Diakonie zeigt Fotoausstellung im Rathaus

Unter dem Motto „Einmalig vielfältig“ zeigt die Diakonie Sachsen vom 17. bis 27. Februar eine große Fotoausstellung im Rathaus zum Thema Menschen mit Behinderung. Der Dresdner Fotograf Steffen Giersch hat zehn Menschen mit Behinderungen aus ganz Sachsen zwischen fünf und fünfzig Jahren porträtiert. Der Optimismus der Porträtierten verblüfft und überzeugt. Bei dieser Ausstellung wird deutlich: Menschen mit Behinderungen haben sich einen Platz in der Gesellschaft erobert. Menschen, die mit Beeinträchtigungen leben müssen, habe die gleichen Freuden und Probleme wie Menschen ohne Behinderungen. Doch ganz ohne Unterstützung geht es nicht. Ambulante Beratungs- und Betreuungsangebote, Werkstätten und Schulen der Diakonie Sachsen, die auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt sind, helfen, sich im Alltag und in der Arbeit zurechtzufinden.

Auf sechs Begleittafeln werden Probleme wie Diskriminierungen oder die Finanznot der Kommunen thematisiert. Im Zuge der bevorstehenden EU-Osterweiterung wird zudem der Blick über die Grenze zu Menschen mit Behinderungen in Breslau gewagt. Die Wanderausstellung, die insgesamt 40 Tafeln umfasst, ist bis Ende Februar im Rathausfoyer Goldene Pforte zu sehen. Geöffnet ist jeweils ab 9 Uhr montags, mittwochs und donnerstags bis 16 Uhr, dienstags bis 18 Uhr und freitags bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Stationen der Ausstellung sind: im April Hannover (angefragt), im Mai und Juni das Rathaus in Plauen, im August und September die Dreikönigskirche Dresden und im Oktober und November Bautzen. Die Ausstellung wird von der Europäischen Union, der Aktion Mensch und der Landeskirchlichen Kreditgenossenschaft Sachsen gefördert.

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