Spenden für Grundschulen in Brazzaville benötigt

Im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden-Brazzaville besuchte ein Mitarbeiter der Dresdner Hilfsorganisation arche noVa im November 2002 die Hauptstadt der Republik Kongo. Er knüpfte Kontakte mit verschiedenen Einrichtungen und Vereinen und konnte sich zwei Wochen lang ein Bild von der Situation nach dem Bürgerkrieg machen, besonders vom schlechten Zustand der Grundschulen. Um den kongolesischen Schülern zu helfen, startet arche noVa ein Projekt, welches die Instandsetzung einiger Grundschulen Brazzavilles unterstützt. Dafür bittet der Verein um Spenden.

Die Republik Kongo, ein Land in Äquatorialafrika, war in den 90iger Jahren lange Zeit Schauplatz bewaffneter Konflikte. Menschen wurden vertrieben oder flüchteten - meist in die Hauptstadt des Landes, Brazzaville. Die Folge war, dass die Einwohnerzahl Brazzavilles in kurzer Zeit drastisch anstieg und obwohl seit März 2003 offiziell Frieden ist, wird das Land noch lange mit den Folgen des Krieges zu kämpfen haben. So bildeten sich in Brazzaville durch den rasanten Anstieg der Einwohnerzahl Slums, Müllberge türmen sich auf den Straßen.

Ein großes Problem stellt auch die Situation der Grundschulen dar. Mit bis zu 200 Schülern in einem Klassenraum sind sie hoffnungslos überfüllt. Um die schlechte Raumsituation in den Griff zu bekommen, wird in zwei Schichten unterrichtet, vormittags und nachmittags. Auch der bauliche Zustand der meisten Grundschulen ist katastrophal. So sind Dächer undicht und Fundamente unterhöhlt. Schulbänke gibt es nicht, die Schüler sitzen auf dem Beton- oder Sandfußboden.

Bei seinem Besuch in Dresdens Partnerstadt Brazzaville, informierte sich der Mitarbeiter von arche noVa ( Tel. 0351-4867940) besonders über die Situation in den Grundschulen. Ein Verein aus Brazzaville, der sich für die Instandhaltung der Schulen einsetzt, bat um Mithilfe bei der Verbesserung der Lage in den Grundschulen. In drei Stadtbezirken Brazzavilles müssen an den Schulgebäuden die Fundamente verstärkt und die Dächer repariert werden. Auch sollen die Klassenräume mit Schulbänken ausgestattet werden. Eltern und andere Bewohner der kongolesischen Stadt haben bereits ihre Hilfe zugesagt.

Um dieses Vorhaben zu unterstützen, benötigt arche noVa jedoch etwa 10.000 Euro an Spenden für den notwendigen Eigenanteil, mit dem ein Finanzierungsantrag beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gestellt werden kann. Bitte spenden Sie, um den Schülern aus Brazzaville eine grundlegende Bildung zu ermöglichen und ihnen somit eine Zukunftsperspektive zu geben: Spendenkonto: 35 73 00 Stichwort: Schulaufbau Brazzaville Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 850 205 00

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