Gebärdendolmetscher übersetzen im Dresdner Stadtrat

Im „Internationalen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003“ werden zur ersten Sitzung des Dresdner Stadtrates nach der Sommerpause, am 4. September 2003 erstmals zwei Gebärdendolmetscherinnen eingesetzt. “Unser Ziel muss es sein, dass alle Dresdnerinnen und Dresdner sich aktiv an der Kommunalpolitik beteiligen können. Deshalb ist es unverzichtbar, Gehörlosen den Zugang zu den Sitzungen des Stadtrates zu ermöglichen“, sagt Oberbürgermeister Roßberg.

Menschen mit Behinderungen wird damit aktiv ermöglicht, sich an der Kommunikation zwischen Politik und Verwaltung in unserer Stadt zu beteiligen. Nutzen werden dieses Angebot am kommenden Donnerstag u. a. die Schüler der Johann-Friedrich-Jenke-Schule für Hörgeschädigte auf der Maxim-Gorki-Straße 4 b.

Die Landesdolmetscherzentrale für Gehörlose des Landesverbandes der Gehörlosen Sachsen e. V. aus Zwickau stellt die Gebärdendolmetscherinnen zur Verfügung. Wenn das Interesse besteht, soll das Angebot an weiteren Sitzungen des Stadtrates unterbreitet werden, insbesondere wenn die Tagesordnung Themen beinhaltet, die Menschen mit Behinderungen in Dresden besonders interessieren.

Übrigens: Wer seine Veranstaltungen und Angebote für Menschen mit Hörbehinderung öffnen will, kann sich über die Landesdolmetscherzentrale für Gehörlose auf der Ebersbrunner Straße 25 in 08064 Zwickau unter Telefon 03 75/ 77 04 40 oder unter E-Mail: ldz.sachsen@t-online.de einen Gebärdendolmetscher vermitteln lassen.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden