Status des qualifizierten Mietspiegels wieder erreicht

TU Dresden bereitet Daten au

7.368 Dresdnerinnen und Dresdner erhielten im Mai per Post die Unterlagen für die Befragung zum Dresdner Mietspiegel 2004. Zurück kamen 3.837 (52 Prozent) der Fragebogen, davon 2.153 ausgefüllt. Von den ausgefüllten Fragebogen sind rund zehn Prozent unvollständig oder widersprüchlich, so dass sie nicht weiter verarbeitet werden können. 283 ausgefüllte Fragebögen gingen erst nach dem zweiten Erinnerungsschreiben ein. Oberbürgermeister Ingolf Roßberg dankt allen, die sich beteiligt haben.

Mit den Daten der beiden städtischen Wohnungsunternehmen und sechs Wohnungsgenossenschaften fließen die Angaben von 4.150 Wohnungen in den neuen Mietspiegel ein. Diese Datenmenge — einschließlich der durch die Erinnerungsschreiben erreichten Rückläufe — reicht aus, um den Mietspiegel an die Marktentwicklung anzupassen und erneut den Status „qualifizierter Mietspiegel“ zu erhalten.

Die diesjährige Briefaktion ist zudem wesentlich kostengünstiger als die bisherigen Befragungen. Der Mietspiegel 2004 kostet einschließlich Broschürendruck nur rund 34.000 Euro. Die im Vergleich zum letzten Mietspiegel um 4.900 Euro höheren Ausgaben für das Porto werden zum Beispiel allein durch die Einsparung von etwa 40.000 Euro durch den Wegfall der Interviews mehr als aufgewogen.

Die Technische Universität Dresden erfasst diesen Monat die Daten und kontrolliert sie auf Vollständigkeit und Plausibilität. Im September folgen die Datenanalyse und erste Ergebnisse. Der von den Interessenvertretern der Mieter und Vermieter sowie der Stadt anerkannte Dresdner Mietspiegel 2004 wird im Dresdner Amtsblatt sowie mit ausführlichen Erläuterun-gen in einer Broschüre im Dezember 2003 veröffentlicht.

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