Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge bei St. Petersburg

Eine deutsch-russische Jugendbegegnung veranstaltet der sächsische Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge vom 5. bis 24. August 2003 in der Nähe von St. Petersburg. Jugendliche aus Dresden und Umgebung treffen sich mit Jugendlichen aus dem Leningrader Gebiet in Mga, etwa 70 Kilometer südöstlich von Dresdens Partnerstadt St. Petersburg.

„Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ – unter diesem Leitmotiv pflegen Jugendliche Kriegsgräberstätten, um sie als Mahnung zum Frieden zu erhalten. Bereits zum dritten Mal treffen sich deutsche und russische Jugendliche in der Nähe von St. Petersburg, um gemeinsam auf russischen und deutschen Kriegsgräberstätten zu arbeiten und über die Ursachen und Auswirkungen von Krieg und Gewalt in der Vergangenheit und Gegenwart zu sprechen. Durch die gemeinsamen Erlebnisse bei der Arbeit und in der Freizeit können die Teilnehmer einander besser kennen lernen und Verständnis für andere Mentalitäten, geschichtliche Hintergründe und andere kulturelle und politische Selbstverständnisse entwickeln

Bereits im Mai war eine Gruppe Dresdner Jugendlicher zu einer Begegnung nach St. Petersburg gereist und hatten die Feierlichkeiten zum 300. Stadtjubiläum der Partnerstadt miterlebt. Vom 8. bis 13. Juli machte die „Karawane 2003“ Station in Dresden - Jugendliche aus verschiedenen Ländern waren zu Gast beim sächsischen Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die „Karawane 2003“ war dem besonderen Jubiläum „50 Jahre Jugendarbeit des Volksbundes“ gewidmet. Aus über 20 Ländern waren etwa 400 Jugendliche zu einem Treffen in Berlin Anfang Juli gekommen. Im Anschluss daran verbrachten die Jugendlichen in kleineren Gruppen noch einige Tage in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen.

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