Die Friedrichstadt hat die meisten Neubauwohnungen

Neue Statistik-Broschüre zieht Baubilanz für das Jahr 2002

Der Trend ist nicht neu: In Dresden wird seit Jahren weniger gebaut als noch Anfang bis Mitte der 90-er Jahre. Dies wird auch in der neuen Broschüre "Bautätigkeit 2002" deutlich, die jetzt vorliegt. Darin wird bilanziert, dass im Jahre 2002 insgesamt 5.767 Wohnungen (darunter 863 Neubauwohnungen) gebaut wurden. Dies ist ein Rückgang gegenüber 2001 um 13 Prozent (beim Wohnungsneubau um zwei Prozent). Insgesamt entstanden 436 neue Eigenheime, dies sind 78 weniger als im Jahr 2001. Die meisten Neubauwohnungen wurden in der Friedrichstadt (104 Wohnungen) fertig gestellt, gefolgt von Klotzsche (80) und Laubegast (49). Es gibt aber auch 20 Stadtteile, in denen keine einzige Neubauwohnung hinzu kam.

Die Zahl der 77 neuen Nichtwohngebäude (z.B. Büro- und Verwaltungsgebäude, Betriebs- und Handelsgebäude) bedeutet gegenüber den Vorjahr eine Abnahme um ein Drittel. 2002 wurden Baugenehmigungen für 1.320 Gebäude mit insgesamt 6.286 Wohnungen erteilt, das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr, darunter 412 Baugenehmigungen zum Neubau von Eigenheimen. Die meisten wurden in den Stadtteilen Weißig (64) und Lockwitz (54) genehmigt. Während sich die Anzahl der Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern geringfügig auf 328 erhöhte, hält der rückläufige Trend beim Eigenheimneubau wie in den letzten Jahren an. Der Rückgang beträgt 30 Prozent. Erstmalig überwiegt bei den Genehmigungen für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden der Wohnungsabgang gegenüber dem Wohnungszugang (105 Wohnungen). Zum weiteren Abbau des Wohnungsüberhanges ist außerdem der Abriss von 80 Wohngebäuden mit 362 Wohnungen genehmigt worden.

Alle diese Aussagen der Bautätigkeitsstatistik sowie verschiedene Zeitreihen ab 1991 sind in der 41-seitigen Broschüre "Bautätigkeit 2002" enthalten. Die Broschüre kostet 8 Euro und kann in der Kommunalen Statistikstelle (Schulgasse 2, Tel. 4 88 11 00, Fax 4 88 26 83, E-Mail statistik@dresden.de) bestellt oder abgeholt werden.

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