Ins Ostragehege zieht nach dem Hochwasser Schritt für Schritt Normalität ein

Am Sonntag, 4. Mai werden die Teilnehmer des Elbemarathons von Königstein nach Dresden im Heinz-Steyer-Stadion ins Ziel einlaufen. Die Ankunft des Läuferfeldes hier zeigt einmal mehr: Der Sportbetrieb im Ostragehege kehrt nach dem Hochwasser des vergangenen Jahres schrittweise zur Normalität zurück. Das Stadion verfügt über einen neuen Rollrasen, die Baustraße ist demontiert, Segmente und Laufbahn wurden grob gereinigt.

Für das Fußballtraining stehen seit Ende April auf der Pieschener Allee 21 wieder die Plätze 18 und 6 zur Verfügung. Hinzu kommen für den Trainingsbetrieb die Plätze 16, 17 und 19. Im Mai werden die von den Wassermassen weggespülte Beachvolleyball-Anlage und zwei zerstörte Faustballplätze fertiggestellt. Zwei weitere Faustballplätze werden derzeit noch saniert. Die Leichtathleten können bereits wieder auf dem Werferplatz trainieren.

Durch die Flutkatastrophe trugen die Sportstätten im Ostragehege verheerende Schäden davon. Rund 3.000 Sportler aus 25 Vereinen hatten vor dem Hochwasser hier ihre Trainings- und Wettkampfstätten. In Dresden wurden insgesamt 66 Sportanlagen und Bäder durch die Jahrhundertflut beschädigt oder komplett zerstört. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 35 Millionen Euro.

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