Dresden gestaltet Jubiläum der Partnerstadt St. Petersburg mit

Am 27. Mai feiert Dresdens Partnerstadt St. Petersburg ihr 300. Jubiläum und Dresden macht mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und Begegnungen auf das Jubiläum aufmerksam und gestaltet damit auch das "Jahr der russischen Kultur in Deutschland". Anfang Februar informierte das Presseamt über die geplanten Aktivitäten, die Schüleraustausch, Jugendbegegnungen, Feste, Tagungen, Ausstellungen und Theateraufführungen umfassen.

Städtepartnerschaften werden von den Bürgern der Städte, durch Projekte von Vereinen und Einrichtungen mit Leben gefüllt. Wer Kontakte zu Einrichtungen in den Partnerstädten sucht, bekommt von der Abteilung Auslandsbeziehungen der Stadtverwaltung Unterstützung bei der Kontaktvermittlung, der Planung und Durchführung, sowie finanzielle Unterstützung und Beratung über Finanzierungsmöglichkeiten durch Förderprogramme. Außerdem werden all diese Projekte, die die städtepartnerschaftlichen Beziehungen so vielfältig machen, vom Presseamt öffentlichkeitswirksam vermarktet.

"Städtepartnerschaften machen nur Sinn, wenn sie nicht nur auf der oberen Ebene abgeschlossen, sondern von den Bürgern der Städte getragen werden," betonte OB Roßberg bei dem Rundtischgespräch zum Thema "Deutsch-Russische Beziehungen - Neue Qualität durch regionale Zusammenarbeit", das das Deutsch-Russische Forum am Montag (7.4.) im Berliner Hotel Adlon veranstaltet hatte. "Ich freue mich besonders über die Vielfalt der Austauschprojekte und den neuen Schwung, den die Städtepartnerschaft mit St. Petersburg seit ihrem 40. Geburtstag vor zwei Jahren bekommen hat. So konnten wir gemeinsam mit der Stadtsparkasse Dresden und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH im vergangenen Jahr das "Dresdner Büro der sächsischen Wirtschaft" in St. Petersburg eröffnen. Dort wird zur Zeit auch die Reise Dresdner und sächsischer Unternehmer zu Kooperationsgesprächen Ende April in St. Petersburg vorbereitet."

Dresden hat das Jubliäum von St. Petersburg schon seit langem im Blick: Für die Unterstützung der Vereine im Jubiläumsjahr, für ein Jubiläumsgeschenk und die Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung wurde ein außerordentlicher Mehrbedarf von 65.000 EURO im Haushalt eingestellt. Bereits im Oktober 2002 pflanzte OB Roßberg 70 Linden an der "Allee der Partnerstädte" im "Park des 300. Jubiläums" in St. Petersburg und eröffnete das "Dresdner Büro der sächsischen Wirtschaft". Händler aus St. Petersburg brachten die Besucher des Striezelmarktes im Dezember 2002 auf den Geschmack der Partnerstadt.

Im Mai wird OB Roßberg zur "Konferenz der Bürgermeister der Partnerstädte" anlässlich der Jubiläumsfeiern nach St. Petersburg reisen und dort das Geschenk der Stadt Dresden übergeben: Ein Kinderspielplatz wird vor dem Jugendtheater in St. Petersburg aufgebaut - ein Projekt, das der Johannstädter Kulturtreff Dresden seit einem Jahr vorbereitet hat. Schon im vergangenen Jahr fand dazu ein Keramik-Workshop in Dresden statt, bei dem die Teilnehmer unter Leitung der Künstlerin Eugenia Gladky aus St. Petersburg Keramik-Fliesen gestaltet haben, die in das Projekt integriert werden. Märchenszenen und Dresden-Ansichten werden die Kinder und Besucher des Jugendtheaters in der russischen Partnerstadt an Dresden erinnern.

Ein Journalist einer Dresdner Tageszeitung wirft dem Rathaus vor, das Jubiläum der Partnerstadt zu verpennen und meint, einen "peinlichen Fauxpas" entdeckt zu haben. Die vielen Bürger Dresdens, die sich mit Begegnungen und Veranstaltungen in Dresden mit der Partnerstadt beschäftigen, ignoriert er und versäumt leider, die vom Rathaus angebotenen Informationen zu nutzen, um die Dresdner über diese Veranstaltungen zu informieren, um Werbung für die städtepartnerschaftlichen Aktivitäten zu machen. Die Bürger Dresdens erwarten auch von den Medien eine umfassende Information über die geplanten Veranstaltungen.

Aktueller Tipp (s. Pressemitteilung vom 26. März): die Tagung des Deutsch-Russischen Kulturinstitutes am 25. April 2003 im Kulturrathaus. In zwölf Vorträgen beleuchten deutsche und russische Referenten die wechselseitigen Beziehungen zwischen Dresden und St. Petersburg (Anmeldung unter Tel. 0351/8014160 oder per Email drkidresden@t-onine.de erbeten). Im Übrigen ist, wie bereits im Februar gemeldet, eine Ausstellung zum Thema der Städtepartnerschaft geplant, außerdem können sich die Dresdner schon auf das vom Dresdner Geschichtsverein zum Thema St. Petersburg geplante "Dresdner Heft" freuen.

Wir bieten Ihnen eine Übersicht der Aktivitäten.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden