Landeshauptstädte im Vergleich

Jährlich vergleichen Potsdamer Statistiker Deutschlands Landeshauptstädte miteinander. Dresdens Kommunale Statistikstelle hat diese Daten nun analysiert und auf Dresden bezogen wie folgt zusammengefasst.

Dresden hatte einen Bevölkerungszuwachs von 0,1 Prozent zu verzeichnen. In den anderen Landeshauptstädten der neuen Bundesländer nahm die Bevölkerung mit Ausnahme von Potsdam (+ 0,8 Prozent) ab. Der Ausländeranteil von 3,1 Prozent wird nur von Erfurt (2,2 Prozent) und Magdeburg (2,9 Prozent) unterschritten. Den höchsten Ausländeranteil hat München mit 22,8 Prozent, dicht gefolgt von Stuttgart (22,7Prozent).

Von den 16 Landeshauptstädten hatte Dresden bei den Arbeitslosen den 12. Platz inne. Von 1996 bis 2001 nahm die Arbeitslosenquote um 3,9 Prozentpunkte zu. Im genannten Zeitraum hat die Arbeitslosenquote nur in den Hauptstädten der neuen Bundesländer und Berlin, darunter in Dresden am stärksten, zugenommen.

Der Personalbestand der Verwaltung betrug in Dresden 17 Mitarbeiter je 1.000 Einwohner (Eigenbetriebe und Eigengesellschaften werden nicht berücksichtigt). Er schwankte von 15 (Schwerin, Hannover) bis 24 (München), der Durchschnitt beträgt 17,3. Von 13 vergleichbaren Hauptstädten nahm Dresden Rang 8 ein, wobei die Unterschiede gering sind (Potsdam, Düsseldorf, Stuttgart, Wiesbaden je 16, Saarbrücken 10).

Die Anzahl der Hotelbetten je 1.000 Einwohner betrug in Dresden 32. Es folgten München (31) und Potsdam (30). Keine andere Landeshauptstadt erreichte einen so hohen Wert.Nur in Magdeburg (-0,2 Prozent) und in Dresden (-0,5 Prozent) nahm der Pkw-Bestand ab. In Dresden wurden 442 Pkw je 1.000 Einwohner gezählt, 13 Landeshauptstädte haben hier höhere Quoten aufzuweisen, nur in Hannover (428) und Berlin (367) sind sie niedriger. Auch die Neuzulassungen an Pkw waren stark rückläufig.

Beim Kriminalitätsvergleich betrug die Zahl der erfassten Fälle in Dresden 104 je 1.000 Einwohner. Die Zahlen bewegten sich zwischen 85 (Stuttgart) und 186 (Hamburg). Dresden nahm den 6. Platz der 16 Landeshauptstädte ein. Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle ging in 10 der 16 Landeshauptstädte zurück, darunter auch in Dresden (-2,5 Prozent). In Dresden wurden 37 Unfälle je 1.000 Einwohner registriert. Vier Städte hatten noch höhere Quoten aufzuweisen.

Die Zahl der Sozialhilfeempfänger betrug in Dresden 32 je 1.000 Einwohner. Nur in Potsdam war sie mit 29 niedriger. Die höchsten Zahlen wurden in Berlin (78), Bremen (87) und Saarbrücken (88) erreicht.

Landeshauptstadt Dresden

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