Altenpflegeheim Maillebahn in Dresden-Pillnitz wird wiedereröffnet

Am Sonnabend, dem 29. März 2003 öffnet das Altenpflegeheim „Maillebahn" in Dresden-Pillnitz nach 7-monatiger Bauzeit wieder.
Am 16. August 2002 vermochten 4000 Sandsäcke und der aufopferungsvolle Einsatz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, der Rettungskräfte und der freiwilligen Helfer nicht, das Altenpflegeheim vor der Überflutung durch die Elbe zu retten. Innerhalb weniger Stunden war der Neubau, der erst am 20. Februar 2002 neu eröffnet wurde, verwüstet. Im Erdgeschoss des Gebäudes stand das Wasser 80 Zentimeter hoch.
Neben den materiellen Schäden an Gebäude und Ausstattung in Höhe von 1.651.000 Euro gingen persönliche Dinge der Bewohner, mit denen viele Erinnerungen verbunden sind, unwiederbringlich verloren. In einer nächtlichen Rettungsaktion wurden die 76 Bewohner am 14. August 2002 mit einer Hubschrauberstaffel aus Koblenz in Einrichtungen rings um Dresden verlegt. Dank der Bereitschaft des Pflegeheimes Pulsnitztal, des Altenpflegeheimes Radeberg, des Altenzentrums Graupa, des Sankt Georg Heimes und der Arbeiterwohlfahrt in Kamenz konnten die Senioren vorübergehend - bis zum Umzug in das Elsa-Fenske-Heim und in das Seniorenheim „Olga Körner", ein Zuhause finden.
Schon während der Flut setzte eine Hilfsbereitschaft von Menschen aus allen Teilen Deutschlands ein. Bis heute sind für die „Maillebahn" Spenden in Höhe von 661.635 Euro eingegangen. Das Land beteiligte sich am Wiederaufbau mit 936.000 Euro Fördermitteln.

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