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"Schlesiens Wilder Westen" läuft im Programmkino Ost

"Ich kann besser an einem Ort leben, dessen Geschichte ich kenne", sagt ein junger Pole im Prolog dieses Films. Er lebt in Kopaniec, früher Seifershau – ein Dorf in Niederschlesien. Zwischen dem Früher und dem Heute lag die Vertreibung der Deutschen und die Neuansiedlung der Polen, oft selbst Vertriebene aus der heutigen Ukraine.

Das Dorf ist Mittelpunkt des Films und Bindeglied zwischen den früheren und heutigen Bewohnern. Die jüngeren Polen sind mit den Besuchen der ehemaligen deutschen Einwohner aufgewachsen. Die Lebensgeschichten der älteren Polen und Deutschen erzählen von Krieg und Vertreibung, aber auch von der Zeit, als man gemeinsam im Dorf lebte, direkt nach dem Krieg. "Der Wilde Westen" wurde die Region damals in Polen genannt. "Schlesiens Wilder Westen" fragt, was Heimat ist: ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung?

Der Film wird im Programmkino Ost, Schandauer Straße 73 (Tel. 0351-3103782), vom 20. März bis 2. April 2003 gezeigt. Am Freitag, 21. März, zur Vorstellung 19.45 Uhr ist die Regisseurin Ute Badura anwesend. Zu der Veranstaltung lädt die Deutsch-Polnische Gesellschaft gemeinsam mit dem Programmkino Ost alle Interessierten herzlich ein.

Weitere Vorführtermine: 20. und 21.3., 19.45 Uhr, 22.-26.3. täglich 17 Uhr, 27.3.-2.4., täglich 17.15 Uhr. Außerdem wird der Film zu zwei Sonntagsmatineen gezeigt: am 23.3., 11.30 Uhr und am 30.3., 12.30 Uhr.

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