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OB Roßberg knüpft Kontakte für Dresden in europäischen Netzwerken

In doppelter Mission ist OB Ingolf Roßberg am kommenden Montag, 10. März 2003, in Brüssel. Als Vertreter des "Klimabündnisses der europäischen Städte mit den indigenen Völkern" nimmt er an der Sitzung des politischen Ausschusses der "European Sustainable Cities and Towns Campaign" (ESCT Campaign) teil. Die ESCT Campaign ist ein Zusammenschluss europäischer Städtenetzwerke und Städte, die gemeinsam versuchen, die Lokale Agenda 21 in die Kommunalpolitik zu integrieren.

1994 hatte die Landeshauptstadt Dresden die Aalborg Charta mitunterzeichnet, mit der die Ziele der Lokalen Agenda 21 in der Nachfolge des Umweltgipfels in Rio in den Kommunen verankert werden sollte. Nach der Konferenz in Johannesburg im Sommer 2002 beschloss die Europäische Union, die Zusammenarbeit der Kommunen und Städtenetzwerke im Bereich nachhaltiger Entwicklung in einem "political board", einem politischen Ausschuss, der ESCT Campaign, der "Europäischen Nachhaltigkeits-Kampagne von Städten und Gemeinden" zu organisieren. In diesem Gremium vertritt OB Roßberg jetzt das Klimabündnis, dem die Landeshauptstadt Dresden 1995 beigetreten ist.

Zweites Anliegen des Brüssel-Besuchs des Dresdner Oberbürgermeisters ist das Projekt zur „Grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Städten und Regionen in Sachsen, Niederschlesien und Nordböhmen in Vorbereitung auf die EU-Erweiterung - ENLARGE-NET". OB Roßberg trifft sich mit Vertretern der Generaldirektion Erweiterung der Europäischen Kommission, die dieses von der Stadt Dresden eingereichte Projekt mit rund 500 000 EURO unterstützt.

Ziel des "ENLARGE-NET"-Projektes ist es, in den Fachbereichen Personalentwicklung, Soziales, Regionalplanung, Umwelt/Katastrophenschutz und Wirtschaft/Tourismus feste Strukturen der Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustausches aufzubauen. Partner des Projektes sind das Regierungspräsidium Dresden, die Stadt Chemnitz, das Marschallamt der Wojewodschaft Niederschlesien, die Stadt Breslau, der Bezirk Usti, die Stadt Usti, das Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e.V. und das Sächsische Kommunale Studieninstitut.

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