Diskussion über die Bibel im Dresdner Rathaus - Woche der Brüderlichkeit wird eröffnet

Die Dresdner Festveranstaltung zur Woche der Brüderlichkeit findet am Sonntag, 9. März 2003, 16 Uhr, im Plenarsaal des Dresdner Rathauses statt. Alle Dresdner und interessierten Gäste sind herzlich eingeladen zu dem Podiumsgespräch "Informieren? Missionieren? Bibel in säkularer Gesellschaft", für das Oberbürgermeister Ingolf Roßberg die Schirmherrschaft übernommen hat.

Es diskutieren ein Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Chemnitz, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät Leipzig, ein Vertreter des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamtes Sachsen und ein Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus.  Alla Sabejinskaya (Flügel) und Franziska Dillner (Gesang) gestalten die Veranstaltung musikalisch.

"Uns ist gesagt, was gut ist" lautet das Jahresthema, das der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit der diesjährigen Woche der Brüderlichkeit (9.-16. März 2003) gab. In Münster wird diese Woche mit der Verleihung der Buber-Rosenzwei-Medaille an Bundesaußenminister Joschka Fischer am 9. März zentral eröffnet. Die Eröffnungsfeier wird im Fernsehen direkt übertragen

Am 13. März, 19 Uhr, lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit auch zu einem Gesprächskonzert im Haus der Kathedrale, Schloßstr. 24, ein. Die Pianistin Babette Dorn stellt die Komponistin und Pianistin Ilse Fromm-Michaels vor. 1933 wurde über die Anfang des 20. Jahrhunderts gefeierte Pianistin Ilse Fromm-Michaels (1888-1986) ein Berufsverbot verhängt, da sich sich weigerte, sich von ihrem jüdischen Mann zu trennen.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden