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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/02/c_179.php 29.05.2015 00:06:29 Uhr 18.09.2024 10:11:08 Uhr

Wohnhausbrand - eine Person getötet

Von der Polizei erhielt die Leitstelle Feuerwehr/Rettungsdienst gegen 22:05 Uhr die Meldung über einen Wohnungsbrand auf der Schmalwiesenstraße in Dresden.Leubnitz/Neuostra. Einsatzfahrzeuge der Feuerwachen Striesen, Löbtau und der Stadtteilfeuerwehren Niedersedlitz und Lockwitz wurden alarmiert. Es handelte es sich um eine Hälfte eines zweigeschossigen Doppelhauses in Massivbauweise mit ausgebautem Dachgeschoss.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte stellten an mehreren Stellen des Gebäudes Brände mit intensiver Brandentwicklung fest. Im Dachgeschoss war der Brand zu diesem Zeitpunkt bereits durch die Fensteröffnungen durchgebrochen. Alle Bewohner des nicht betroffenen Teiles des Doppelhauses hatten unter Mithilfe der anwesenden Polizeibeamten das Haus bereits verlassen. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich der 67 Jahre alte Bewohner noch im brennenden Haus befand.
Zur Brandbekämpfung und zur Rettung der vermissten Person wurden sofort zwei Löschtrupps mit Strahlrohren unter Atemschutz im Haus eingesetzt. Infolge der intensiven Brandentwicklung musste jedoch die Suche nach der vermissten Person abgebrochen werden. Zum Schutz der anderen Haushälfte waren weitere Löschtrupps mit zwei Strahlrohren auch über Drehleitern eingesetzt. Das Anleitern mit der Drehleiter war wegen der örtlichen Gegebenheiten kompliziert. Um Rauchfreiheit in der nicht betroffenen Haushälfte zu schaffen wurden Lüfter der Feuerwehr eingesetzt. Während der Löscharbeiten durchbrach der Brand das Dach. Es konnte jedoch verhindert werden, dass sich der Brand auf die andere Haushälfte ausbreitet. Leider konnte im Verlauf der Löscharbeiten die vermisste Person nur noch tot aufgefunden werden. Eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der umliegenden Anwohner bestand nicht. Ein Feuerwehrmann zog sich eine Fußverletzung zu. Er wurde in einem Dresdner Krankenhaus ambulant behandelt.
Zur Stabilisierung der Löschwasserversorgung mussten Hydranten auf der Dohnaer Straße genutzt werden. Hier kann es deshalb während der Löscharbeiten zu Behinderungen. Insgesamt kamen neun Löschfahrzeuge und zwei Rettungsdienstfahrzeuge zum Einsatz. Weitere Fahrzeuge zur technischen Sicherstellung wurden angefordert. Die Ermittlungen zur Brandursache erfolgen durch die Kriminalpolizei.

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