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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/02/c_173.php 29.05.2015 00:06:24 Uhr 02.12.2024 05:08:37 Uhr

Großer Erfolg für Dresden: EU-Förderung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die Europäische Kommission hat dem Projekt der Landeshauptstadt Dresden zur „Grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Städten und Regionen in Sachsen, Niederschlesien und Nordböhmen in Vorbereitung auf die EU-Erweiterung - ENLARGE-NET" zugestimmt. Damit geht voraussichtlich bis zu einem Drittel der im Rahmen der Ausschreibung des Pilotprogrammes „Grenzübergreifende Initiativen zwischen lokalen und regionalen Behörden an die Beitrittsländer angrenzenden EU-Regionen" zur Verfügung stehenden Mittel an die Landeshauptstadt Dresden. Rund 500.000 EUR Zuschuss wurde bei der Europäischen Kommission beantragt. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

"Ein großer Erfolg," freute sich OB Roßberg über die Zusage aus Brüssel. "Das bedeutet eine Anerkennung unserer intensiven Bemühungen, die Rolle der Stadt Dresden als Drehscheibe zwischen West und Ost zu stärken. Gemeinsam mit unseren Partnern in Sachsen, Niederschlesien und Nordböhmen möchte Dresden im Rahmen des Projektes einen Beitrag zur Stärkung der Region leisten, indem wir lokale und regionale Behörden und deren Erweiterungsbeauftragte und fachlichen Ansprechpartner zu einem grenzüberschreitenden Netzwerk zusammenfassen," so der OB. Partner des Projektes sind das Regierungspräsidium Dresden, die Stadt Chemnitz, das Marschallamt der Wojewodschaft Niederschlesien, die Stadt Breslau, der Bezirk Usti, die Stadt Usti, das Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e.V. und das Sächsische Kommunale Studieninstitut.

Für das durch die EU geförderte Projekt wird bei der Landeshauptstadt Dresden eine Koordinierungs- und Geschäftsstelle eingerichtet, die die Grundlage für ein dem Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters zugeordnetes Europabüro der Landeshauptstadt Dresden bilden wird. Hierdurch wird die dauerhafte Fortführung der im Rahmen des Projektes entwickelten Aktivitäten weit über die eigentliche Projektlaufzeit hinaus sichergestellt.

Im Rahmen des Projektes werden fünf Arbeitsgruppen in den Fachbereichen Personalentwicklung, Soziales, Regionalplanung, Umwelt/Katastrophenschutz und Wirtschaft/Tourismus gebildet, die federführend von jeweils zwei Projektpartnern durchgeführt werden. Im Rahmen dieser fünf Arbeitsgruppen sollen je vier grenzüberschreitende Workshops durchgeführt und grenzüberschreitende Situations- und Bedarfsanalysen und daraus resultierend Strategien und Maßnahmen im Hinblick auf die Erweiterung erarbeitet werden.

Im Ergebnis des Projektes sollen u.a. ein dreisprachiges Internet-Portal einschließlich eines fortlaufend aktualisierten Adressenverzeichnis aller Netzwerkpartner, ein E-Mail-Newsletter, Informationsflyer und eine Ergebnisbroschüre entwickelt werden.

Weitere Informationen zu dem Projekt bietet der Schnell-Brief Nr. 141 des Europabüros Sächsischer Kommunen (*.pdf-Datei).

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