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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/11/c_3931.php 29.05.2015 00:01:41 Uhr 19.10.2024 04:58:04 Uhr

Olympia 2012: Tennis und Fußball bleiben in Dresden

Ein optimiertes Transport- und Infrastrukturkonzept wird die Olympiaregion Leipzig dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) bis zum 15. Dezember 2002 vorlegen. Darauf einigten sich die Partner vom Freistaat und den beteiligten Städten heute (28.11.2002) in der Aufsichtsratssitzung der Olympia GmbH bei Ministerpräsident Georg Milbradt. Neben dem bisherigen Transportkonzept auf der Schiene wird jetzt ein Bus-Shuttle-System entwickelt. Diese Veränderung machte es notwendig, auch die Sportstätten neu zu verteilen, da die Sportler vom Olympischen Dorf in Leipzig die Sportstätten in Dresden und Chemnitz mit dem Bus nicht innerhalb der geforderten 60 Minuten erreichen würden. Die Wettkämpfe im Volleyball und Beachvolleyball werden demzufolge nicht mehr in Dresden stattfinden.

"Es schmerzt sehr, eine für Dresden so wichtige Sportart wie Volleyball für Olympia wegziehen lassen zu müssen, aber es zählt die Empfehlung der NOK-Evaluierungskommission, der wir auf jeden Fall folgen sollten", sagte Winfried Lehmann, Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung nach der Aufsichtsratssitzung. In Dresden verbleiben die Fußballvorrunde und die olympischen Wettbewerbe im Tennis. Auch die Reitwettkämpfe sollen aufgrund einer dringlichen Empfehlung des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei von Dresden in das naheliegende Moritzburg verlegt werden.

"Wir bedauern diese Veränderungen sehr, stehen aber hinter der Entscheidung, denn wir wollen die Bewerbung der Olympiaregion Leipzig weiter in vollem Maße unterstützen", kommentierte Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg die Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung. "Wir verlassen uns aber auch darauf, dass der Freistaat trotz dieser Entscheidung auch weiter an eine finanzielle Unterstützung der Sportstätten in der Landeshauptstadt denkt, die dringend benötigt wird."

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