Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/11/c_3887.php 29.05.2015 00:00:51 Uhr 30.11.2024 01:55:28 Uhr |
568. Dresdner Striezelmarkt 2002
Weihnachten - so wie Schnee, Kerzenlicht und Tannenduft gehört für Dresdner und Dresdens Gäste auch der Bummel über den Weihnachtsmarkt dazu. In der diesjährigen Adventszeit veranstaltet die Stadt Dresden traditionell wieder drei Weihnachtsmärkte. Der nunmehr 568. Dresdner Striezelmarkt, wird sich vor allem wegen seinem Ambiente als Magnet für zahlreiche Besucher erweisen, aber auch die Weihnachtsmärkte auf der Prager Straße und auf der Hauptstraße werden zum vorweihnachtlichen Flair Dresdens beitragen.
Der Dresdner Striezelmarkt auf dem Altmarkt, ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands wird
vom 25. November 2002 bis 24. Dezember 2002
jeweils von Sonntag bis zum Donnerstag von 10 Uhr bis 20 Uhr
und am Freitag und Samstag von 10 Uhr bis 21 Uhr geöffnet sein.
Am 24. Dezember 2002 gibt es von 10 Uhr bis 14 Uhr noch eine Möglichkeit zum "Bummeln" vor dem Fest.
Das Interesse bei Händlern und Anbietern war groß, von 430 Bewerbungen konnten 233 Händler, Gewerbetreibende und Schausteller ausgewählt werden, 75 Prozent davon kommen aus Sachsen. Erzgebirgische Volkskunst, Pfefferkuchen und Pflaumentoffel und natürlich auch der Dresdner Christstollen werden auch in diesem Jahr nicht fehlen.
Die Partnerstadt St. Petersburg wird die Marktbesucher 2002 mit typisch russischen Erzeugnissen, wie Konfekt und z.B. Bliny (kleine Eierkuchen) erfreuen.
Für weihnachtliches Flair auf dem Markt sorgen die vier Großfiguren Schneemann, Nussknacker, Bergmann und der originalgetreu neu angefertigte Pflaumentoffel. Wiederrum stehen das Märchenschloss und der Bühnenbereich ganz im Zentrum des Striezelmarktes. Der vor allem bei den Kindern beliebte Märchenwald wird mit 100 Märchenfiguren wieder aufgebaut. Vor dieser stimmungsvollen Kulisse wird es täglich ein abwechslungsreiches Fest- und Bühnenprogramm geben, welches auf deutschen Weihnachtsmärkten einmalig ist.
Über 1 000 Laien- und Berufskünstler werden die 107 familienfreundlichen, besinnlichen und unterhaltenden Konzerte und Programme gestalten und damit das traditionelle Profil und das Flair des weihnachtlichen Marktes im Herzen der Landeshauptstadt prägen. Traditionsgemäß wird es wieder drei neue Striezelmarkt-CD´s geben. Höhepunkte im Programm bilden die Eröffnungsveranstaltung des Striezelmarktes und die darauf folgenden Adventssonnabende.
Am Montag, den 25. November 2002 wird der 1. Bürgermeister, Dr. Lutz Vogel gemeinsam mit dem Weihnachtsmann den 2,002 Meter langen Traditionsstollen anschneiden und wie in jedem Jahr gibt es ein Stollen- und ein Pyramidenfest
Geschichte und Gegenwart des Dresdner Striezelmarktes sind durch traditionelle, regionale Handwerker und Fertigungstechniken geprägt, so z. B. Blaudruck, Stollenbäckerei, Töpferei und erzgebirgische Schnitzerei. In diesen Gewerken werden Tätigkeiten vorgeführt und volkskünstlerisches Brauchtum vermittelt. Die Vorführhütte der Handwerker, die sich im Fußgängerbereich der Kreuzkirche befinden wird, präsentiert handwerkliche Tätigkeiten oder Basteleien, die jeder gern selbst ausprobieren kann. Auf den Handwerkermarkt wird ein Transparent über der Straße, flankiert von jeweils zwei Herrenhuter Sternen, hinweisen.
Festliches und weihnachtliches Ambiente werden auch die Lichterketten und Girlanden mit weihnachtlichen Ornamenten schaffen. Die anliegenden Ladengeschäfte des Altmarktes unterstützen die Illumination durch eigene Lichterketten. Der beleuchtete Weihnachtsbaum im Zentrum des Marktes sowie das ausstrahlende Licht der großen Pyramide lassen den Striezelmarkt besonders vorweihnachtlich und festlich erscheinen. Nun schon zum 6. Mal wird die große erzgebirgische Stufenpyramide mit einer Höhe von 14,61 Meter und den 42 Figuren an zentraler Stelle aufgebaut und sicher wieder viele Interessenten anziehen.
Der ca. 22 Meter hohe Weihnachtsbaum wurde am 11. November 2002 aufgestellt. Er kommt aus dem Forstamt Tharandt und ist eine etwa 130-jährige Fichte. 310 Meter Lichterkette mit 620 Glühlampen je 25 Watt lassen ihn erstrahlen. Zur Ausgestaltung der drei Weihnachtsmärkte wird das Sächsische Forstamt Dresden ca. 500 Weihnachtsbäume und ca. 40 Raummeter Reisig liefern.
Zum Schmuck nicht benötigte Bäume und Reisig werden am 22. November 2002 ab 10 Uhr unentgeltlich an Interessenten abgegeben. Danach erfolgt die Bioverwertung der restlichen Bäume.
Der Ausschank von Glühwein erfolgt in Keramiktassen, für die ein Pfand erhoben wird oder die auch käuflich erworben werden können. Die Keramiktassen haben verschiedene Farben und Dekore. In diesem Jahr ist das Plakatmotiv, der Bergmann auf der Striezelmarkttasse abgebildet.
Auch in diesem Jahr erfolgt eine Prämierung der weihnachtlich schönsten Marktstände. Der Auswahlkommission des Wettbewerbes gehören an: Dresden Werbung und Tourismus GmbH, Fremdenverkehrsverein, Ortsamt Altstadt, Projektgruppe Sächsische Volkskunst der TU Dresden, Handwerkskammer sowie Industrie- und Handelskammer Dresden, Kulturamt, Stadtmuseum Dresden, Museum für Sächsische Volkskunst, Hochschule für Bildende Künste und weitere Vereine und Verbände.
Die Striezelmarktbroschüre "Dresdner Striezelmarkt - Geschichte und Tradition" und die Striezelmarktzeitung werden den Besuchern auch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt. Sie vermitteln Wissenswertes aus der Vergangenheit und Gegenwart und stimmen auf den Weihnachtsmarktbesuch ein. Mit der Programmeinlage in der Striezelmarktbroschüre und dem Programm in der Striezelmarktzeitung wird über die jeweiligen kulturellen Tagesprogramme informiert.
Das offizielle Striezelmarktplakat der Landeshauptstadt Dresden bleibt künstlerisch und gestalterisch in der Linie der vergangenen Jahre und präsentiert in diesem Jahr den bekannten erzgebirgischen Bergmann. Für zusätzliche Werbung ist eine Postkarte mit gleicher Gestaltung erschienen.
Im Interesse des Schutzes der Holzkunsterzeugnisse aus dem Erzgebirge und des Ansehens des traditionellen Dresdner Striezelmarktes wurden Maßnahmen festgelegt für die Vermeidung von Plagiaten. Die Anbieter der erzgebirgischen Holzkunsterzeugnisse werden neben eigenen Werbemaßnahmen auch in diesem Jahr wieder an der Hütte ein Signet in Form eines Reiterleins anbringen, welches auf die Originalität der Erzeugnisse hinweist.
Während des Striezelmarktes stehen dem Besucher die "Striezelkinder" mit Rat und Informationen zur Verfügung, vermitteln Wissenswertes über den Striezelmarkt, verteilen Druckerzeugnisse und an die jüngsten Besucher Kleinigkeiten. Die Kleidung der Striezelkinder entspricht einer originalgetreuen Nachbildung der bekannten erzgebirgischen Holzfiguren, die auf der Weltausstellung 1935 prämiert wurden.
Die Weihnachtsmannwerkstatt , hat montags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr und an Sonnabenden von 11 bis 18 Uhr zum Basteln von Geschenken geöffnet. Der Weihnachtsmann ist täglich von 17 Uhr bis 19 Uhr am Weihnachtsmanntelefon unter der Telefonnummer: 0351 - 488 2412 zu erreichen - außer am 24. Dezember 2002, da muss er Geschenke verteilen! Die "kleinen" Anrufer können dem Weihnachtsmann ihre Sorgen und Nöte anvertrauen und er erzählt auch wieder "Gute-Nacht-Geschichten".
Der Weihnachtsmannbriefkasten befindet sich im Märchenwald und wird täglich geleert.
In diesem Jahr ist der Weihnachtsmann wieder im Internet, in der Zeit vom 25. November 2002 bis 24. Dezember 2002 nimmt er Wünsche und Anregungen zum Programm am Märchenschloss unter der E-Mail-Anschrift: info@artpromotion.de entgegen.
Für die Sicherheit auf dem Striezelmarkt sorgt ein Mannschaftswagen der Polizei, vier Beamte werden täglich auf dem Markt präsent sein.
Zur Entschärfung der Parkplatzsituation in der Innenstadt richtet die DVB AG in der Adventszeit einen P+R Platz auf dem Messegelände ein. Das dort angebotene Kombiticket gilt gleichzeitig als Parkschein für den Messeparkplatz und als Fahrausweis für die City. Für den Preis von fünf Euro können die Striezelmarktbesucher ihr Auto auf dem Messeparkplatz im Ostragehege abstellen und mit der ganzen Pkw-Besatzung (maximal 5 Personen) mit der Buslinie 82 Postplatz fahren. An den Wochenenden fährt alle acht Minuten ein Bus, Montag bis Freitag alle zehn Minuten. Schilder weisen den Striezelmarktbesuchern den Weg von der Autobahn zum Messegelände.
Für die Reisebusse steht der Platz zwischen Pieschener Allee und Marienbrücke zur Verfügung, der über ein Leitsystem aus der Innenstadt heraus erreichbar ist. Ebenfalls zur Verfügung steht der Busparkplatz an der Ammonstraße. Die Zufahrt wird ausgeschildert. Um den mit Bussen angereisten Besuchern den Zugang zum Striezelmarkt zu erleichtern, wird eine gesonderte Aus- und Einstiegsstelle auf der Wilsdruffer Straße, in Höhe des Kulturpalastes, eingerichtet.
Trotz einiger Verbesserungen der Parkplatzsituation im Innenstadtbereich, wird den Besuchern empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Insbesondere auch deshalb, weil einige Tiefgaragen wegen Hochwasserschäden noch nicht zur Verfügung stehen.
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