Schluckimpfung für Füchse gegen Tollwut läuft

Köder mit flüssigem Impfstoff werden im Stadtgebiet ausgelegt

Noch bis 20. September erfolgt im Dresdner Stadtgebiet eine Tollwutimpfung für Füchse. Dafür werden 4,5 mal 1,5 Zentimeter große Impfköder per Hand ausgelegt. Die Stadt bittet, die dunkelgrauen, scheibenförmigen Köder nicht zu berühren. Köder, die von Menschen mit bloßen Händen angefasst werden, meidet der Fuchs.
Zwischen 7. und 12. Oktober wird die Schluckimpfung mit einer Nachauslage wiederholt.
Für die Dauer von zwei Wochen nach der Erst- und der Zweitauslage ist es nicht gestattet, Hunde frei laufen zu lassen. Wenn der Impfstoff in Augen, Mund, Nase oder offene Wunden gelangt, können gesundheitliche Schäden auftreten.
Wer Kontakt mit dem Impfköder hatte, muss sich die Hände bzw. die betroffenen Körperteile gründlich mit Wasser und Seife waschen. Außerdem ist unverzüglich ein Arzt oder die nächste Tollwutberatungs- und impfstelle zu konsultieren.
Hatten Haustiere mit Impfködern Kontakt, ist ein Tierarzt zu befragen.

Während der genannten Zeiträume erfolgt auch in den Landkreisen des Regierungsbezirkes Dresden eine Tollwut-Schluckimpfung für Füchse. Dort werden die Köder aus Agrarflugzeugen abgeworfen.
In den Ködern befindet sich jeweils ein Plastebehälter mit flüssigem Impfstoff (Lebendvirus). Beim Zerkauen wird er freigesetzt und immunisiert die Füchs zuverlässig gegen Tollwut.
Tollwutimpfstelle: Städtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt Tel. 8 56 21 54

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