Dresden im Februar 2002: höchste Arbeitslosenzahl seit 1992

Die Arbeitslosenzahlen waren von 1992 bis 1997 regelmäßigen Schwankungen im 2-Jahres-Rythmus unterworfen und lagen etwa bei 26 000. Seit Anfang 1997 stiegen sie, abgesehen von den saisonalen Einflüssen, kontinuierlich an, erreichten im Februar 1998 ein Hoch mit 37 300 und fielen bis zum Oktober 1998 um 6 000.Der darauf folgende zuerst starke, dann allmähliche Anstieg hält bis jetzt an. Im Februar 2002 wurden 39 505 Arbeitslose gezählt, die bisherige Höchstzahl.

Auch im Mai erreichte die Arbeitslosenzahl mit 36 708 einen Wert, der für diesen Monat seit 1990 in Dresden noch nicht erreicht war. Die Arbeitslosenquoten lagen im Frühjahr 2002, die zwischen 16,9 und 15,7 %.

Während von 1992 bis Ende 1998 die Quote bei den Frauen durchweg höher als bei den Männern war, hat sich dies seitdem umgekehrt. Die Männerquote liegt jetzt bei mehr als drei Prozentpunkte über der der Frauen. Dagegen ist der Anteil der über längere Zeit Arbeitslosen bei den Frauen deutlich höher als bei den Männern. Arbeitslos war Ende 2001 jeder 15. Behinderte im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, bei den allein Erziehenden war es jeder Sechste.

Eine ausführlichere Darstellung enthält die Ausgabe 3/2002 von "Dresdner Zahlen aktuell", die kostenlos bei der Kommunalen Statistikstelle (Tel. 4 88 22 40, Fax. 4 88 26 83, E-Mail statistik@dresden.de) bezogen werden kann.

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