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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/07/c_3453.php 28.05.2015 23:48:27 Uhr 16.08.2024 05:59:41 Uhr

Bayrische Straße soll in Budapester Straße münden

Für die Neuordnung und die Sanierung der Bayrischen Straße zwischen Fritz-Löffler-Straße und Budapester Straße liegen jetzt die Planungen vor. "Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und des schlechten Straßenzustandes muss die Bayrische Straße dringend ausgebaut werden," so der Leiter der Hauptabteilung Mobilität, Gerhard Ritscher. "Damit nehmen wir einen weiteren Abschnitt der Süd-West-Umfahrung in Angriff, erschließen den Hauptbahnhof von seiner Südseite und entlasten die anliegenden Wohngebiete."

Schäden, die die Tragfähigkeit der Fahrbahn beeinträchtigen, wechselnde Straßenbeläge, Wellen und die unzureichende Entwässerung charakterisieren derzeit den schlechten Straßenzustand. Der Ausbau erfolgt in zwei Abschnitten. In der ersten Etappe soll die Trasse an die Budapester Straße entlang der Deutschen Bahn angeschlossen werden. Zwischen Hohe Straße und Budapester Straße/Chemnitzer Straße, einer Strecke von etwa 200 Metern, entsteht eine zweispurige Straße, und der Anschluss an die Budapester Straße wird mit einer Ampelanlage ausgestattet. In der nächsten Etappe schließt sich der vierspurige Ausbau im Bereich des Hauptbahnhofes an. Auf etwa 500 Metern zwischen Fritz-Löffler-Straße und Bergstraße/Hohe Straße stehen dann zwei Richtungsfahrbahnen mit je 6,50 Meter Breite für den Verkehr zur Verfügung. Ampeln erhalten zusätzlich die Knotenpunkte Winkelmannstraße/Kaitzerstraße. Beidseitig werden im gesamten Planungsabschnitt Rad- und Gehbahnen angeordnet. Eine eigene Spur, im Fachbegriff eine Andienungsspur, bekommen die Lieferfahrzeuge, die am Hauptbahnhof halten müssen. Für Fußgänger entsteht in Höhe der Winkelmannstraße und des Zuganges zum Hauptbahnhof ein Überweg.

Die Bayrische Straße liegt südlich des Stadtzentrums und der Bahnanlagen der Deutschen Bahn. Die nördliche Grenze bilden die Gleise der DB und das Gebäude des Hauptbahnhofes. Südlich schließt sich das Schweizerviertel der Südvorstadt an. Dort befinden sich die Gebäude der ESAG, der Post und der Philipp-Holzmann-AG. Der Planungsabschnitt ist zurzeit als Sammelstraße klassifiziert. Das heißt, der Durchgangsverkehr kann nur durch die anliegenden Wohngebiete zu- und abfließen, viele Fahrzeugführer halten bzw. parken und wenden. Allein der Busbahnhof mit seinen Ankunfts- und Abfahrtsständen für regionale, überregionale und internationale Verbindungen sorgt für hohes Verkehrsaufkommen. Ziel ist, perspektivisch den Busbahnhof an die Westseite des Wiener Platzes zu verlegen. Kennzeichnend ist auch der Verkehr von und zur Tiefgarage der ESAG mit seinen rund 560 Stellplätzen. Etwa 12.000 Fahrzeuge befahren diese Straße pro Tag. Sie soll deshalb künftig an die Budapester Straße direkt angeschlossen werden und damit die Süd-West-Umfahrung komplettieren. Auch die angrenzenden Wohngebiete werden so vom Durchgangsverkehr entlastet.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen rund sieben Millionen Euro. Davon kostet der erste Teilausbau zwischen Hoher Straße und Chemnitzer Straße etwa 1,2 Millionen Euro. Für die Sanierung der 400 Meter langen Stützmauer, die sich zwischen Hauptbahnhof und Budapester Straße befindet, kommen bis 2,5 Millionen Euro hinzu. Um genauere Angaben vorzuhalten, müssen noch detaillierte Untersuchungen erfolgen.

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