Dresdner Gleichstellungsbeauftragte zur Bundessprecherin gewählt

Vom 9. bis 12. Juni fand in Berlin die 15. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten statt. Unter dem Titel "Frauen 2002 - Recht-Politik-Realität" hatten die 430 Teilnehmerinnen Gelegenheit zum Austausch von Standpunkten und zur Diskussion aktueller politischer Forderungen, zudem stand die Wahl der neuen Bundessprecherinnen an. Die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden, Marianne Schulz, wurde für diese Aufgabe von der Landesarbeitsgemeinschaft Sachsen vorgeschlagen und als eine von acht Sprecherinnen für 3 Jahre gewählt.

Die Konferenz endete mit einer 8-seitigen Erklärung und Forderung an die Bundespolitik mit dem Titel "Frauenrechte durch Frauenpolitik realisieren". Die Inhalte sind:Den Frauen die Hälfte der Macht - Gender Mainstreaming braucht Frauenförderung - Frauenpolitik ist mehr als Familienpolitik- Aufbruch in eine moderne Familienpolitik - feministische Akzente setzen - Steuern gerecht erheben und verteilen - Altersvorsorgegeschlechtergerecht gestalten - Gesundheitspolitik für Frauen - Chancengleichheit im Arbeitsleben realisieren

Die vollständige Erklärung ist bei der Gleichstellungsbeauftragten , Telefon 4 88 28 13, erhältlich. Für die 16. Bundeskonferenz Ende 2003 wurde als zweiter Austragungsort in den neuen Bundesländern die Landeshauptstadt Dresden vorgeschlagen und von den Teilnehmerinnen sehr begrüßt.

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