Weniger leere Wohnungen in Dresden

Neue Broschüre informiert zu Tendenzen im Wohnungsmarkt

Der Wohnungsleerstand in der Landeshauptstadt Dresden sank im Jahr 2001 um 0,6 Prozentpunkte auf 14,2Prozent, weil - wie bereits im Vorjahr - mehr Haushalte hinzukamen als Wohnungen neu gebaut wurden.

Dabei verlief die Leerstandsentwicklung uneinheitlich: 36 Stadtteilen mit sinkendem standen 26 Stadtteile mit zunehmendem Leerstand gegenüber. Deutliche Rückgänge waren u.a. in der Äußeren Neustadt, in der Leipziger Vorstadt (Hechtviertel), in Striesen und in Löbtau zu verzeichnen. Nennenswerte Leerstandszunahmen gab es wie im Vorjahr in den großen Plattenbausiedlungen Gorbitz und Prohlis. Drei innerstädtische Stadtteile - Innere Altstadt, Pirnaische Vorstadt und Innere Neustadt- wiesen im Jahr 2001 eine besonders ungünstige Leerstandsentwicklung auf.

In Bezug auf das Baualter der Wohnungen war ein merklicher Leerstandsrückgang in den Baujahren bis 1918 um fast vier Prozentpunkte zu verzeichnen. Im Wohnungsbestand der industriellen Bauphase 1970 bis 1990 stieg der Leerstand um 2,2 Prozentpunkte (im Vorjahr: Anstieg um 3,6 Prozentpunkte) an. In den von 1919 bis 1969 errichteten Gebäuden blieb das Leerstandsniveau annähernd unverändert.

Diese und weitere Informationen finden sich in der neuen 45-seitigen Broschüre "Gebäude mit Wohnungen 2001". Sie enthält Tabellen, Grafiken und Karten zum Umfang und zur Struktur des Gebäude- und Wohnungsbestands. Für 8,00Euro ist sie bei der Kommunalen Statistikstelle erhältlich (Sitz: Schulgasse 2, Tel.: 4 88 22 40, Fax.: 4 88 26 83, E-Mail statistik@dresden.de).

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