Jede Menge Ferienspaß mit dem Dresdner Ferienpass

Das alte Schuljahr zählt nur noch wenige Wochen, die Sommerferien sind in Sicht. Genau die richtige Zeit also, um Pläne für die freien Tage vom 20. Juni bis zum 31. Juli zu schmieden. Wie immer hilft dabei der Dresdner Ferienpass. In diesem Jahr erscheint er bereits in seiner 20. Ausgabe. Jetzt ist die aktuelle Broschüre für den Sommer 2002 da. Sie fasst über 1 000 Angebote von 110 Veranstaltern für Schüler von 6 bis 14 Jahren zusammen. Ab sofort wird das Heft an den Dresdner Schulen und Horten zum Preis von 5 Euro verkauft.

Wer die Bestellung dort verpasst hat, kann einen Ferienpass in den Kassen der Ortsämter oder in den Kassen der Rathäuser am Dr.-Külz-Ring, in der Riesaer Straße oder in der Hamburger Straße erhalten. Kinder aus einkommensschwachen Familien mit einem gültigen Dresden-Pass bekommen natürlich wieder ein Freiexemplar. Dieses holen sie bitte in der Kasse des für sie zuständigen Ortsamtes ab. Die Kassen haben einheitlich geöffnet, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Der Ferienpass berechtigt zur kostenlosen Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Tarifzone Dresden an den Ferientagen. Eintritt frei heißt es auch in einer Reihe von Dresdner Museen. Im Zoo bezahlen Ferienpass-Inhaber nur die Hälfte. Außerdem können die Kinder zehn Gutscheine einlösen, beim Baden, Rudern, Bowlen, Sommerrodeln oder anderen Freizeitaktivitäten.

Dafür, dass in den großen Ferien keine Langeweile aufkommt, sorgen attraktive Angebote für jeden Ferientag. Los geht es mit einem Super-Sommer-Ferienfest am 20. Juni von 10 bis 13 Uhr auf den Lingnerwiesen am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Am 27. Juni, zwischen 11 und 12 Uhr, erwartet Oberbürgermeister Ingolf Roßberg die Dresdner Kinder zur Fragestunde auf dem Waldspielplatz im Albertpark. Ein Höhepunkt wird auch der 6. Juli sein, wenn die Forschungsstelle der Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden von 14 bis 17 Uhr zum Familientag einlädt. Bis zum Ferienabschlussfest am 31. Juli von 10 bis 12 Uhr im Zoo heißt es, jeden Tag gut zu planen. Dampfer oder Kinderstraßenbahn fahren? Den Flughafen besichtigen oder die Arbeit der Feuerwehr kennenlernen? Tanzen oder Skaten? Billard spielen oder mal ein Zirkusprogramm einstudieren? Mitten in der Stadt zelten oder auf Nachtwanderung gehen? Kanu fahren oder eine Radtour unternehmen? Trickfilme produzieren oder Töpfern? Die Wiesenapotheke erschnuppern oder Tiere beobachten? Boxen, Reiten oder Klettern? Computern oder Lesen? Künstlerische Objekte gestalten mit Leder, Filz oder Papier? Fernsehen live erleben oder die unterirdische Stadt erobern? Da kann die Auswahl schon mal schwer fallen.

Leider nicht im diesjährigen Ferienpass berücksichtigt werden konnten die Angebote der Jugendkunstschule Schloss Albrechtsberg wegen der erst beabsichtigten, dann aber abgewendeten Schließung der Einrichtung. Daher informieren die Mitarbeiter über die offenen Angebote für Gruppen und Einzelteilnehmer jetzt individuell unter Telefon 89 96 07 40.

Das Jugendamt und die anderen Dresdner Veranstalter locken im Ferienpass nicht nur mit ansprechenden Ideen, sondern auch mit taschengeldfreundlichen Konditionen. Die meisten Angebote sind mit dem Ferienpass kostenlos nutzbar, für die übrigen gewähren die Veranstalter deutliche Ermäßigungen, verlangen oft nur Material- oder zusätzliche Fahrtkosten.

Wie im Vorjahr können Ferienpass-Nutzer die von ihnen besuchten Veranstaltungen bewerten. Dazu beinhaltet die Broschüre 25 als Aufkleber gestaltete Zustimmungs- oder Ablehnungspunkte. Diese Sticker können an die einzelnen Veranstalter vor Ort vergeben werden. Auf diese Weise möchte das Jugendamt eine Resonanz gewinnen und viele Kinder an der Vorbereitung des nächsten Ferienpasses beteiligen. Dabei wird es erstmals von den Ferien-Kids, einer 11-köpfigen Schülergruppe, unterstützt. Neu im Jubiläums-Ferienpass 2002 sind die witzigen Illustrationen des Grafik-Designers Hans Wiesenhütter. Den Titel ziert wie stets eine Kinderarbeit, diesmal ein Filzstiftbild vom 11-jährigen Marcus Thems aus Dresden. Der „Ferienpass 2002" entstand in Zusammenarbeit von Jugendamt und Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er wurde in einer Auflage von 16 000 Exemplaren gedruckt, die die Stadt rund 10 000 Euro kosteten.

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