Mauersegler, Turmfalken, Fledermäuse brauchen geeignete Nisthilfen – Stadt informiert über den Schutz Gebäude bewohnender Tiere

Mauersegler, Turmfalken, Fledermäuse und andere Gebäude bewohnenden Tiere bedürfen des besonderen Schutzes. Das städtische Umweltamt bietet Bauherren, Bauträgern und Hausbesitzern kompetente Beratung für diese durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützten Arten. Über Nisthilfen informiert eine Ausstellung im Bürohaus auf der Grunaer Straße 2 im Erdgeschoss. Die Ausstellung gibt anschaulich Hinweise und Informationen zu diesem Thema. Sie vermittelt Details zum Bau und Anbringen von Kästen, Aufsatz- und Einbausteinen für Gebäudebrüter. Weitere Auskünfte geben die Naturschutzfachleute gern unter Telefon 4 88 94 11/15/25.

Bereits seit zehn Jahren engagiert sich die Stadt für das Artenschutzprogramm für gebäudebewohnende Tiere. Rund 3 000 Nisthilfen haben haupt- und ehrenamtliche Naturschützer allein in den vergangenen fünf Jahren im Dresdner Stadtgebiet angebracht. Gut zwei Drittel davon sind Brutkästen und Niststeine für Mauersegler. In ihnen finden gelegentlich auch Meise oder Sperling eine Wohnstatt.

Das Dresdner Engagement ist deutschlandweit beispielhaft. Grundlage dafür ist die enge Zusammenarbeit des Umweltamtes mit dem Naturschutzinstitut Dresden und den jeweiligen Trägern von Bauvorhaben. Gemeinsam suchen die Beteiligten stets nach kostengünstigen Lösungen, um bauliche, ästhetische und naturschutzrechtliche Belange zu erfüllen.

Wer mehr über Gebäude bewohnende Tiere und deren Schutz wissen möchte, kann dafür das gleichnamige Infoblatt des Umweltamtes nutzen. Es ist auch auf der städtischen Internetseite www.dresden.de unter dem Stichwort "Tiere, Gebäude bewohnend" zu finden.

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