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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/05/c_3314.php 28.05.2015 23:46:56 Uhr 16.08.2024 05:53:04 Uhr

Programmsekretariat für Interreg III B und internationale Konferenz ab morgen im Rathaus

Von der Ostsee bis an die Ägäis - vom Schwarzen Meer bis an die Adria: Gemeinden und Regionen aus 18 Staaten in diesem Gebiet sollen im Rahmen des neuen Förderprogrammes Interreg III B durch grenzüberschreitende Projekte und Wissensaustausch die räumliche Integration verbessern. Für das Programm gibt die Europäische Kommission für den Zeitraum 2001 bis 2006 EU-Fördermittel für die Zusammenarbeit von Städten und Regionen auch außerhalb der Zielgebiete der europäischen Regionalförderung.

Von Dresden aus wird das Management des Programmes für den mittel- und südosteuropäischen Raum geleitet: im transnationalen Programmsekretariat, das am 15. Mai 2002 im Gebäude des Rathauses, Eingang Kreuzstraße 6, um 9 Uhr eröffnet wird. Bund, Land und Stadt, sowie der Kooperationspartner Italien sind hochkarätig vertreten.

Staatssekretär Henner Wittling vom Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen, Staatssekretär Dr. Albrecht Buttolo vom Sächsischen Staatsministerium des Innern, Staatssekretär Guido Viceconte vom italienischen Ministerium für Infrastruktur und Verkehr und Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg eröffnen die neue internationale Einrichtung gemeinsam. Im Anschluss an die Eröffnung der Einrichtung beginnt die internationale Tagung "Rolle der Gemeinden und Regionen in der Transnationalen Zusammenarbeit" im Plenarsaal des Rathauses.

"Mit der Ansiedlung des transnationalen Programmsekretariats für den süd- und mittelosteuropäischen Förderbereich hat Dresden eine zentrale Einrichtung der Gemeinschaftsinitiative Interreg III B gewonnen. Hier laufen die Fäden zusammen, um auch über den EU-Raum hinaus Raumentwicklung voranzutreiben. Was wir auf regionaler Ebene mit den Umlandgemeinden begonnen haben, mit den Nachbarregionen Niederschlesien und Böhmen immer stärker ausbauen, findet in der Zusammenarbeit im süd- und mittel-osteuropäischen Raum seine Fortführung. Nur im regionalen Verbund können Gemeinden und Regionen die Probleme der Gegenwart und Zukunft meistern ," freut sich OB Roßberg über die neue Einrichtung in seinem Haus.

Gemeinsam mit dem Sächsischen Innenministerium und dem Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. hatte die Landeshauptstadt Dresden sich im Herbst 2000 bei der EU um den Sitz der internationalen Einrichtung efolgreich beworben. Die EU-Kommission hatte sich für die Einrichtung des Programmsekretariates im Dresdner Rathaus entschieden - die Mitbewerberstadt Rom bekam den Zuschlag für andere Verwaltungsteile des Programms.

Bund und Länder engagieren sich in fünf transnationalen Kooperationsräumen für die Gemeinschaftsinitiative Interreg III B: im Ostseeraum, im Nordseeraum, in Nordwesteuropa, im Alpenraum und in dem von Dresden aus verwalteten sogenannten CADSES-Raum (Central Adriatic, Danubian and South-Eastern European Space), dem Mitteleuropäischen, Adriatischen, Donau- und Südosteuropäischen Raum.

Wie die Zusammenarbeit in diesen Räumen funktioniert steht im Mittelpunkt der Tagung "Die Rolle der Gemeinden und Regionen in der Transnationalen Zusammenarbeit", zu der der Kongress der Gemeinden und Regionen Europas des Europarates nach der Eröffnung des Programmsekretariates am 15. Mai 2002 in den Plenarsaal des Rathauses einlädt. Zwei Tage werden rund 180 Politiker und Beamte aus 30 Ländern zusammentreffen. Die Tagung dient der Vorbereitung der nächsten Raumordnungsministerkonferenz des Europarates im kommenden Jahr in Ljubljana (Slowenien).

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