Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/04/c_3281.php 28.05.2015 23:46:27 Uhr 02.12.2024 05:09:09 Uhr |
Kommunale Bürgerumfrage braucht noch mehr Rücklauf
Die Kommunale Bürgerumfrage 2002 läuft auf Hochtouren. Ab dem 15. April erhielten 9 000 zufällig ausgewählte Dresdnerinnen und Dresdner auf dem Postweg die Befragungsunterlagen der Stadt. Inzwischen sind in der Kommunalen Statistikstelle über 1 400 ausgefüllte Fragebögen eingetroffen. Dies entspricht einem Rücklauf von 16 Prozent nach zwei Wochen; die Datenerfassung hat bereits begonnen.
Eine überdurchschnittliche Beteiligung von bis zu 22 Prozent erreichen bisher die Stadtteile Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt, Klotzsche, Loschwitz/Wachwitz, Großzschachwitz/Sporbitz und Südvorstadt. Unter dem stadtweiten Durchschnitt liegen dagegen die Stadtteile Prohlis, Gorbitz, Löbtau, Friedrichstadt und Cossebaude, wo bis jetzt nur 7 bis 11 Prozent der angeschriebenen Bürger die Fragebögen zurückschickten.
Für eine Mitwirkung ist es jedoch noch nicht zu spät. In den kommenden 4 bis 6 Wochen erwarten die Statistiker der Landeshauptstadt weitere Rückläufe. Insgesamt streben sie eine Beteiligung von 40 Prozent an, was 3 600 zurückgesandten Fragebögen entspricht. Oberbürgermeister Ingolf Roßberg wandte sich jetzt noch einmal mit einem Schreiben an alle Adressaten der Umfrage. Darin bedankt er sich für die Unterstützung bei denen, die schon teilgenommen haben, und bittet jene, die dies noch nicht taten, um ihre Antworten.
Ziel der Kommunalen Bürgerumfrage 2002 ist es, ein möglichst repräsentatives Bild über die Lebensbedingungen der Dresdner Bevölkerung, die Entwicklungen in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft, Verkehr, Einkauf und Freizeit zu erlangen und damit die sachlichen Grundlagen für städtische Planungen und Entscheidungen zu verbessern. Die Fragebögen entstanden unter Beteiligung zahlreicher städtischer Ämter, die in ihrer fachlichen Arbeit den Sachverstand und die Meinung der Bürger noch stärker einbeziehen möchten. Im Vorfeld hatten der Befragung der Dresdner Stadtrat und das Sächsische Innenministerium zugestimmt.
Die Teilnahme an der schriftlichen Befragung ist freiwillig und anonym. Eine personelle Zuordnung der Antworten ist nicht möglich. Für das Ausfüllen des 16-seitigen Fragebogens wird etwa eine Dreiviertelstunde benötigt. Dafür, dass die Dresdner Bürger an dieser Möglichkeit zur Mitgestaltung städtischer Prozesse interessiert sind, spricht das bisherige Umfrageergebnis. In über 40 Prozent aller zurückgeschickten Bögen wurden nicht nur die Fragen beantwortet, sondern zusätzlich Vorschläge, Anregungen und Wünsche formuliert. Diese werden natürlich an den Oberbürgermeister und die Geschäftsbereiche weitergeleitet. Eine detaillierte Auswertung der Kommunalen Bürgerumfrage 2002 findet nach Erfassung aller zurückgesandten Fragebögen statt. Die Öffentlichkeit wird über das Ergebnis informiert.
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