"Dresdner Zahlen aktuell" informiert über Mietentwicklung von 1995 bis 2001

Der Abwärtstrend der Miethöhe für nach 1990 errichtete Wohnungen ist zum Stillstand gekommen. Das belegen Erkenntnisse der Kommunalen Statistikstelle. Die Durchschnittsmieten je Quadratmeter sind von 16 DM (8,18 Euro) im Jahre 1995 auf 11,10 DM (5,68 Euro) im Jahr 2001 gesunken. Seit 1999 wurden nur noch wenige Mietwohnungen neu gebaut.

Anders ist der Trend bei sanierten Altbauwohnungen. Hier ist ein Sinken des Mietniveaus noch nicht zu Ende. Interessant ist, dass die Miethöhe der vor 1918 gebauten Wohnungen und der in der Zwischenkriegszeit entstandenen Wohnungen seit zwei Jahren gleich ist. 1995 bestand noch ein Unterschied von fast 2 DM (1,02 Euro).

Die Mieten der zwischen 1946 und 1990 errichteten, voll sanierten Wohnungen haben sich seit 1995 nur wenig verändert. Sie bewegen sich im Durchschnitt zwischen 9,20 und 10,00 DM (4,70 und 5,11 Euro).

War 1995 noch ein Unterschied von fast 7 DM (3,58 Euro) aller Wohnungen in Abhängigkeit vom Baualter zu erkennen, so hat sich der baubedingte Unterschied inzwischen auf 2 DM (1,02 Euro) verringert. Die Miete für sanierte Wohnungen mit Baujahr bis 1918 betrug 1995 16 DM (2001: 11 DM/Quadratmeter), während die Miete für sanierte Plattenbauwohnungen 1995 und 2001 durchschnittlich unverändert 9 DM/Quadratmeter kostete.

Grundlage dieser Angaben sind die Befragungen zur Erstellung des Mietspiegels der Jahre 1997, 1999 und 2001. Eine ausführliche Darstellung enthält die Ausgabe "Dresdner Zahlen aktuell" 11/2001. Sie ist kostenlos bei der Kommunalen Statistikstelle, Schulgasse 2, Telefon 4 88 29 62, E-Mail statistik@dresden.de erhältlich.

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