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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/04/c_3213.php 28.05.2015 23:45:38 Uhr 19.10.2024 05:02:04 Uhr

Hauptstraße hat neues Wasserspiel

In den letzten Monaten krempelte die Stadt die nördliche Hauptstraße um. Auf rund 4000 Quadratmetern entstand zwischen Albertplatz und Einkaufszone ein attraktiver Platz, der wieder zum Flanieren und Verweilen einlädt.

Im Mittelpunkt befindet sich ein neues etwa 145 Quadratmeter großes Wasserspiel. Es verfügt über 25 Düsen, die mit Lichtfaserkabeln ausgestattet sind und somit für illustre Farbeffekte sorgen. In der kalten Jahreszeit könnte die Fläche sogar als Eislaufbahn umfunktioniert werden. Zehn neue Bänke säumen jetzt das Areal. Sie schließen sich an die vorhandenen an und verlängern gemeinsam mit den neu gepflanzten Platanen die barocke Allee.

Künftig steht der Platz auch dem Markttreiben zur Verfügung. Dafür wurden alle Voraussetzungen geschaffen. So können die Händler aus versenkbaren Elektranten Wasser und Strom beziehen. Auch für das Grünflächenamt stehen an diesen Stellen Hydranten zur Pflege der Grünanlagen bereit. Dafür wurden die Treppen herausgenommen, das Rasen-Hochbeet abgebaut und der Boden ausgeglichen. Eine moderne "Stabbeleuchtung" ergänzt das Projekt.

Die Arbeiten begannen im Herbst vergangenen Jahres. Der Umbau kostete rund 1,4 Millionen Euro, wobei 20 Prozent die Stadt trägt und 80 Prozent das Land.

Die Hauptstraße in der Inneren Neustadt ließ August der Starke als zentrale Achse im barocken Viertel anlegen. Auf 400 Meter Länge sollte sie von der Brücke aus den Eindruck einer endlosen Allee vermitteln. Ihre Bedeutung ist bis heute erhalten geblieben. So wurde die Wohnbebauung der 70-er und 80-er Jahre nach der teilweisen Zerstörung im 2. Weltkrieg entsprechend historischem Vorbild wieder aufgebaut und die Bürgerhäuser detailgetreu rekonstruiert. Der Raum dazwischen wurde 1979 zur Fußgängerzone gestaltet. Zur Zierde der Hauptstraße gehören beidseitig Platanen, verschiedene Plastiken, Brunnen und eine Schmuckuhr. Ziel des jetzigen Umbaus war nicht die generelle Umgestaltung des Areals zwischen Schwarzem Tor und des Albertplatzes, sondern vor allem die Blickbeziehungen von der Augustusbrücke zur Hauptstraße zu verbessern und eine funktionalere Nutzung zu gewährleisten.

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