Verwaltungsmodernisierung in der Landeshauptstadt

Oberbürgermeister Ingolf Roßberg hat bereits bei Dienstantritt am 1. August 2001 die Arbeitsgruppe "Verwaltungsmodernisierung" ins Leben gerufen. Erste Empfehlungen der Arbeitsgruppe, die in Zusammenarbeit mit der KGSt-Consult erarbeitet wurden, bestätigte der Verwaltungsvorstand am 6. Oktober 2001.

Ursachen im Modernisierungsbedarf liegen in der ständigen Abnahme finanzieller Ressourcen, dem wachsenden Anspruch der Bürger an die Verwaltung, der Notwendigkeit des Übergangs von der klassischen Bürokratie zum modernen Dienstleistungsunternehmen und der Verbesserung der Motivation der Mitarbeiter. Grundlage der Arbeit ist die Beteiligung aller Beschäftigen in jedem Bereich der Verwaltung.

Erste Schritte der Verwaltungsmodernisierung in der Stadtverwaltung Dresden wurden seit 1995 durch die Bildung von sechs Projekten des Neuen Steuerungsmodells (Bibliothek, Vermessungsamt, Grünflächenamt, Kulturamt, Schulverwaltungsamt, Amt für Abfallwirtschaft) gegangen.Auf die guten Erfahrungen der dezentralen Verantwortung in diesen Bereichen, nämlich Kostenbewusstsein und -transparenz bei einer besseren Organisation von Arbeitsabläufen, kann bei der jetzigen Arbeit zurückgegriffen werden.

Die Stadtverwaltung tritt nun in einen umfassenden Reformprozess aller Bereiche ein, der zum Ziel hat, die Instrumente des sogenannten Neuen Steuerungsmodells flächendeckend in der Stadtverwaltung einzuführen. Dazu gehören insbesondere solche Elemente wie Arbeit nach Produktplänen und mit Kontrakten, in denen die Leistungsziele und die dazugehörigen finanziellen Budgets vereinbart werden.

Verwaltungsmodernisierung bedeutet Orientierung an klaren kommunalpolitischen Zielstellungen hinsichtlich des quantitativen und qualitativen Leistungsumfanges und der damit beabsichtigten Wirkungen.

Folgende Ziele wurden für die Arbeit benannt:
- Bürger- und Kundenorientierung
- Wirtschaftlichkeit
- Rechtssicherheit / Effektivität
- Mitarbeiterbeteiligung / Mitarbeitermotivation

Der Modernisierungsprozess wird umfassende Veränderungen bringen: Verbesserungen der Kunden- und Bürgerorientierung, der Effizienz der Arbeit der Stadtverwaltung und bei der Kompetenz und Motivation der Mitarbeiter.

Landeshauptstadt Dresden

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