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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/02/c_3079.php 28.05.2015 23:43:54 Uhr 16.08.2024 06:03:18 Uhr

Bioparc auf Eis gelegt - Klaus Tschira Stiftung dennoch in Dresden aktiv

Die Klaus Tschira Stiftung, Initiator des BioParcs, hat mit einer Erklärung vom 25.02.02 ihre Pläne zur Errichtung eines Bioinformatikzentrums im Gelände des Lingnerparkes und die dazugehörige Sanierung des Lingnerschlosses vorläufig ausgesetzt. Gleichzeitig hat sich Dr. Tschira aber zum Engagement in Dresden bekannt. Voraussichtlich zum 1. Oktober 2002 wird die Stiftung gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie das Forschungsinstitut für Bioinformatik einrichten. Oberbürgermeister Ingolf Roßberg: "Dies ist eine sehr gute Nachricht für den Wissenschaftsstandort Dresden."

Ein Wermutstropfen ist allerdings die Nachricht, dass die Errichtung des BioParcs ausgesetzt wurde. Sowohl die Landeshauptstadt Dresden als auch der Freistaat Sachsen bedauern die Entscheidung von Herrn Dr. Tschira sehr und hoffen, dass hierzu noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. "Der BioParc am Lingnerschloss ist eines der wichtigsten Projekte für Dresden, wenn sich die Stadt als Standort der Biotechnologie etablieren will. Deshalb werden wir alles daran setzen, die Verhandlungen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen", sagt Oberbürgermeister Ingolf Roßberg. Die Stadt hält das uneingeschränkte Angebot, das Areal des Lingnerparkes samt den Gebäuden im Wege des Erbbaurechts der Klaus Tschira Stiftung zu überlassen, weiterhin aufrecht.

Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und OB Roßberg: "Wenn der BioParc nicht kommt, hat Dresden ein Stück Zukunft verschenkt. Wir werden weiter an dem Projekt am geplanten Standort festhalten und die Klaus Tschira Stiftung mit allen uns möglichen Mitteln unterstützen."

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