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Dresden gedenkt der Zerstörung vor 57 Jahren

Die Dresdner werden am 13. Februar in zahlreichen Veranstaltungen an die Zerstörung der Stadt vor 57 Jahren erinnern. Oberbürgermeister Ingolf Roßberg lädt für 11 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger zur traditionellen Kranzniederlegung auf dem Heidefriedhof ein. Erwartet werden Vertreter der Sächsischen Staatsregierung, des Sächsischen Landtages, des Regierungspräsidiums, des Bundestages und des Stadtrates. Die Kränze werden von Polizeischülern getragen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe bieten einen kostenlosen Bustransfer an. 10.15 Uhr ist Abfahrt ab Rathaus Goldene Pforte zum Heidefriedhof und von dort, Abfahrt an der Trauerhalle, gegen 11:45 Uhr zurück zum Rathaus.

Der Sachsen-Marathon e. V. ruft alle Sportinteressierten zum „5. Dresdner Friedenslauf" auf. Dies kann zu Fuß, per Mountainbike, Skater, Rennrad oder mit dem Rolli erfolgen. Start ist 9 Uhr am World-Trade Center, Freiberger Straße. Die Strecke führt zur Annenkirche, Prager Straße, Altmarkt, Schloßstraße, Frauenkirche, Synagoge, Terrassenufer, Schloßplatz, Große Meißner Straße, Königstraße, Albertplatz, Neustädter Bahnhof, Großenhainer Straße zum Heidefriedhof. Dort nehmen die Sportler an der Kranzniederlegung teil. Der Lauf führt dann zurück über die Meißner Landstraße, Großenhainer Straße, Hubertusstraße, Rehefelder Straße, Leipziger Straße, Marienbrücke, Freiberger Straße zum Freiberger Platz.

12.30 Uhr hält Professor Dr. Arnulf Baring, Politikwissenschaftler und Historiker, einen Vortrag zum Thema "Es lebe die Republik, es lebe Deutschland!" in der Hauskapelle des Kempinski Hotels Taschenbergpalais. Prof. Baring ist 1932 in Dresden geboren und war Zeuge der Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945. Veranstalter ist die Agentur WortReich. Der Eintritt kostet 16 EUR, für Schüler und Studenten 12 EUR.

Igeltour lädt für 14 Uhr zum Stadtrundgang "Dresdens heimliche Mitte" ein. Treff ist an der Prießnitzstraße/Ecke Bautzner Straße. Dem schließt sich ein weiterer Stadtrundgang an. 15 Uhr ist an der Kreuzkirche Treff für "Dresden 2006 - ein visionärer Stadtrundgang" mit Bürgermeister Herbert Feßenmayr. Organisator ist der Verein für Regionale Politik und Geschichte e. V.

Für 14 Uhr hat das FrauenStadtArchiv ehemalige Trümmerfrauen in ihr Domizil in die Hechtstraße 32 zum Gespräch eingeladen. Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich unter Telefon-Nummer 8104686 anzumelden.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Kreis Dresden, der Verein HATiKVA und die Interessengemeinschaft 13. Februar laden für 19:30 Uhr zum "GeDenken 13. Februar" an die Südseite des Altmarktes ein. Der Altmarkt ist der Ort, an dem viele der zum Teil nicht identifizierten Opfer der Bombennächte eingeäschert wurden. Besonders an sie soll vor der Kreuzkirche gedacht werden. Auch hier werden Zeitzeugen sprechen, es werden Lieder gesungen und Kerzen angezündet.

Musik, die zum Erinnern und Nachdenken anregt, hat Chefdirigent Marek Janowski auf das Programm des 13. und 14. Februar gesetzt. 20 Uhr (am 14. Februar 19.30 Uhr) beginnt das 6. Philharmonische Konzert der Dresdner Philharmonie im Festsaal des Kulturpalastes. Marek Janowski dirigiert die Egmont-Ouvertüre f-Moll op. 84 von Ludwig van Beethoven, sechs Monologe aus "Jedermann" von Frank Martin und die Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63 von Jean Sibelius. DeutschlandRadio Berlin überträgt das Konzert am 13. Februar original.

Ebenfalls 20 Uhr liest Matthias Brade Lyrik unter dem Titel "Dresdner Elegie" von Max Seurig im Kulturrathaus, Königstraße 15. 20 Uhr findet die Buchvorstellung "Der rote Hahn - Dresden im Februar 1945" mit Walter Kempowski im Forum Am Altmarkt, Dr.-Külz-Ring 17, statt. Die Agentur WortReich erhebt einen Eintritt von acht Euro.

Traditionell lädt der Stadtökumenekreis zum ökumenischen Gottesdienst ein. Er findet in diesem Jahr 20.30 Uhr in der Kreuzkirche statt. Die Predigt hält Ordinariatsrat Dr. Bernhard Dittrich. Es ist zu einem guten Brauch geworden, dass die Dresdner anschließend zur Baustelle der Frauenkirche gehen und dort eine Kerze aufstellen. Dazu läuten im Gedenken an die Toten von 21.45 bis 22 Uhr die Glocken.

Die Unterkirche der Frauenkirche öffnet von 22 bis 3 Uhr wieder zur „Nacht der Stille" ihre Türen. Zu Stille und Gesang können sich die Dresdner ab 22 Uhr auch in der Katholischen Hofkirche einfinden.

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