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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/01/c_2982.php 28.05.2015 23:42:47 Uhr 16.08.2024 06:03:21 Uhr

Franz Hodjak wird neuer Stadtschreiber

Zum siebenten Mal in Folge wird die Stadtschreiberstelle von April bis September 2002 besetzt. Zu diesem Ergebnis kam eine unabhängige Jury, die unter den zahlreichen Bewerbungen aus Deutschland und Österreich den Autor Franz Hodjak auswählte.

Franz Hodjak wurde 1944 in Hermannstadt (Rumänien) geboren. Nach Abitur und Militärdienst absolvierte er ein Studium für Germanistik und Rumänistik. 1970 bis 1992 arbeitete er als Lektor für deutschsprachige Bücher im Dacia Verlag in Klausenburg. 1992 übersiedelte er nach Deutschland. Heute lebt Franz Hodjak als freier Schriftsteller in Usingen im Taunus.

Bei Suhrkamp erschienen unter anderem "Siebenbürgische Sprechübung" Gedichte 1990, "Zahltag" Erzählungen 1991, "Grenzsteine" Roman 1995, "Ankunft Konjunktiv" Gedichte 1997 und zuletzt "Der Sängerstreit" Roman 2000.

Für sein dichterisches Werk erhielt Franz Hodjak 1990 den Georg-Maurer-Preis der Stadt Leipzig und den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und 1991 den Förderpreis des Kulturkreises im BDI. Mit dem Nikolaus-Lenau-Preis wurde er 1996 geehrt.

Die erneute Besetzung der Dresdner Stadtschreiberstelle ist vor allem der Stadtsparkasse Dresden zu danken, die aus Mitteln ihrer Stiftung für Kunst und Kultur den Aufenthalt für ein halbes Jahr ermöglicht. Zur Unterbringung des Stadtschreibers wird noch geeigneter Wohnraum gesucht. Angebote nimmt das Kulturamt entgegen.

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