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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/01/c_2969.php 28.05.2015 23:42:40 Uhr 18.09.2024 10:21:56 Uhr

Den Schlaglöchern geht's auf den Grund

Stadt beginnt rund 50 neue Baustellen in diesem Jahr

Die Sanierung von Straßen, Brücken und Plätzen hat auch in diesem Jahr hohe Priorität. Rund 50 Projekte will das Straßen- und Tiefbauamt neu beginnen. Außerdem setzt es die im Vorjahr begonnenen Arbeiten fort. Insgesamt gibt Dresden im Jahr 2002 rund 84 Millionen Euro für die Verbesserung des maroden Straßennetzes aus. „Seit Anfang der neunziger Jahre ist das die höchste Summe, die die Stadt für den Straßenbau und die Straßenrekonstruktion investiert", so Oberbürgermeister Ingolf Roßberg. Für die Sanierung sind 33,55 Millionen Euro (2001: 35,54 Millionen Euro) und für den Neubau 50,87 Millionen Euro (2001: 43,25 Millionen Euro) geplant. Mehr als 43 Prozent des Dresdner Straßennetzes befindet in schlechtem bzw. sehr schlechtem Zustand. Mit den für 2002 zur Verfügung stehenden Haushaltmitteln ist jedoch eine Verbesserung des Gesamtzustandes nicht möglich. Es wird lediglich der laufende Verfall gestoppt.

Wichtige Projekte 2002

  • Brücke über die Bahnanlagen der DB AG im Zuge der Budapester Straße Bauzeit: Februar bis November 2002 Sanierung des Brückenzuges A (Spannbetonbrücke, rund 326 Meter) Sanierung der Entwässerung, der Abdichtung, der Beleuchtung, Erneuerung des Belages, der Kappen und des Geländers Kosten: rund 2,9 Mio. EUR Ein erster Bauabschnitt (Straßenrampen) wurde bereits 2001 fertiggestellt.
  • Flügelwegbrücke Bauzeit: Mai 2001 bis September 2004 Die 285 Meter lange Stahlverbundbrücke soll wegen des hohen Verkehrsaufkommens von ehemals 17 Metern auf 31 Meter verbreitert werden. Außerdem wäre aufgrund des maroden Bauzustandes die Betriebserlaubnis im Sommer dieses Jahres erloschen. Deshalb wird die alte Brücke zum großen Teil abgebrochen, nur wenige Elemente können verwendet werden. Sechs Fahrspuren, doppelt so viele wie jetzt, sind vorgesehen. Am 24. Januar wird das Mittelteil des Überbaus über der Elbe montiert. Dazu wird die Elbe im Baustellenbereich von 8 bis 22 Uhr für den öffentlichen Schifffahrtsverkehr voll gesperrt. Das Mittelteil des Stahlüberbaus wurde vorher im Dresdner Alberthafen aus drei mal zwei Einzelteilen zusammengeschweißt und mit Mobilkränen auf einen 54 Meter langen Flachdeckprahm (Wasserfahrzeug für Arbeitszwecke) verladen. Kosten: rund 17,3 Mio EUR
  • Dreizügige Brücke über die Weißeritz im Zuge der Hamburger Straße Bauzeit: September 2000 bis Juli 2002 Freigabe Straßenbahnbrücke: April 2002 Neubau von drei nebeneinanderliegenden Brückenbauwerken (mittlere Brücke für Straßenbahn) in Stahlbeton einschließlich Straßenanbindung als Bestandteil des Äußeren Stadtringes West Kosten: rund 1,8 Mio. EUR ohne Straßenbahnbrücke (Finanzierung durch DVB AG)
  • Hauptstraße – Umgestaltung des Fußgängerbereichs/1.BA Bauzeit: Abschluss Februar 2002 (bei entsprechendem Wetter) Zur Verwirklichung der denkmalpflegerischen Zielstellung werden die Platanenallee ergänzt und der fußläufige Bereich verlängert. Die vorhandene Treppe entfällt. Damit wird der Boulevard behindertenfreundlicher. Die Seitenbereiche werden für künftige Marktnutzungen vorbereitet. Kosten: rund 980 TEUR (Städtebaufördermittel)
  • Weißeritzstraße/2.BA (Könneritzstraße/Jahnstraße) Bauzeit: Dezember 2001 bis Juni 2002 Die vorhandenen Verkehrsanlagen im Zuge der Schweriner, der Jahnstraße und der Könneritzstraße werden grundhaft erneuert und erhalten eine neue verkehrsmäßige Bedeutung für den ÖPNV. Neugestaltung bzw. Neubau der Straßenbahnanlagen in der Jahnstraße mit direkter Verknüpfung zur DB AG. Baulänge: rund 1 900 Meter Kostenanteil STA: rund 650 TEUR
  • Stützmauer Körnerweg Bauzeit: II./III. Quartal 2002 Die Stützmauer unterhalb des Körnerweges (rund 80 Meter lang, bis 2,40 Meter hoch) ist einsturzgefährdet. Die aus Sandsteingrundstücken bestehende Mauer weist Fehlstellen und Ausbrüche in der Größenordnung von mehreren Quadratmetern auf. Unmittelbar hinter der Mauer verlaufen bedeutende Versorgungsleitungen. Als günstigste Baulösung hat sich die Herstellung einer ingenieurtechnisch verbauten und begrünten Böschung erwiesen. Damit kann die aufwändige Umverlegung der Versorgungsleitungen vermieden werden. Kosten: rund 250 TEUR
  • Altenberger Straße von Schandauer Straße bis Altenberger Platz Bauzeit: Mai bis August 2002 Grundhafter Ausbau auf einer Länge von rund 540 Meter bis in die Gehbahnrücklagen. Die Fahrbahn wird in Asphalt, die Gehbahnen werden in Betonpflaster hergestellt. Vier Bushaltestellen werden behindertengerecht ausgebaut. Die Straßenbeleuchtungsanlage wird erneuert. Es werden Baumneu- und -ersatzpflanzungen vorgenommen. Kosten: rund 990 TEUR
  • Am Galgenberg von Grohmannsraße bis Christian-Sülze-Straße – Gehbahnneubau Bauzeit: rund vier Wochen im III./IV. Quartal 2002, abhängig vom Grunderwerb Auf einer Länge von rund 200 Metern soll die Straße Am Galgenberg eine zwei Meter breite Gehbahn einschließlich Beleuchtung erhalten (bisher nicht vorhanden). Dafür ist der Erwerb von sieben Grundstücksteilflächen erforderlich. Kosten: 115 TEUR
  • Boltenhagener Straße von Dörnichtweg bis Boltenhagener Platz Bauzeit: Juni bis August 2002 Deckentausch mit Bordanpassungen auf einer Länge von rund 610 Metern. Die vorhandenen Haltestellen werden behindertengerecht umgebaut. Kosten: rund 300 TEUR
  • Nürnberger Platz, Zwischenausbau der westlichen Zufahrtsspur Bauzeit: Mai bis Juni 2002 Herstellung der Zweispurigkeit für den durchgehenden Richtungsverkehr zum Abbau der Rückstauerscheinungen in der Nürnberger Straße. Neben den erforderlichen Straßenbauarbeiten einschließlich Baumpflanzungen und Änderungen an Versorgungsleitungen müssen die Lichtsignalanlage, die Fahrleitungsanlage und die öffentliche Beleuchtung umgebaut werden. Baulänge: rund 145 Meter Kosten: rund 200 TEUR
  • Pillnitzer Landstraße zwischen Amtsstraße und Körnerplatz Bauzeit: Juli bis Dezember 2002 Grundhafter Ausbau auf rund 350 Metern Länge unter Beachtung denkmalschutzrechtlicher Aspekte. Die 6,50 Meter breite Fahrbahn erhält Asphaltbelag (Lärmsanierung). Die Gehwege werden in Kleinpflaster befestigt. Parkstellflächen werden nach Platzverfügbarkeit und ebenfalls in Kleinpflaster hergestellt. Die Straßenbeleuchtungsanlage wird erneuert. Kosten: rund 500 TEUR
  • Reisewitzer Straße von Bonhoefferplatz bis Kesselsdorfer Straße Bauzeit: April bis August 2002 Grundhafter Ausbau bis in die Gehbahnrücklage auf einer Länge von rund 610 Metern. Die Fahrbahn wird auf einer Breite von 6,50 Metern asphaltiert (Lärmsanierung). Zwischen den vorhandenen Bäumen werden Längsparkflächen eingerichtet; vier neue Haltestellen für den vorgesehenen Busverkehr werden behindertengerecht gebaut. Kosten: 1 Mio. EUR (Städtebaufördermittel)
  • Ersatzneubau des Stufenweges in Dresden-Rochwitz Bauzeit: Mai bis Oktober 2002 Der Stufenweg ist seit längerem wegen eingestürzter Stützmauern für die Benutzung gesperrt. Es ist vorgesehen, die Begehbarkeit des gesamten Weges einschließlich Ersatzneubau von Stützmauern bzw. deren Umbau in Böschungen wieder herzustellen. Gesamtlänge 233 m, 153 Sandsteinstufen Kosten: ca. 420 TEUR
  • Instandsetzung der Weintraubenstraße und des Carusufers von Bautzner Straße bis Hoyerswerdaer Straße Bauzeit: März - Mai 2002 Deckentausch der Fahrbahnen (Lärmsanierung), Regulierung der Borde und Gehbahnen sowie Instandsetzung der Entwässerung auf einer Länge von ca. 535 m. Kosten: ca. 650 TEUR

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