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Über 5000 Kinder erblickten im vergangenen Jahr das Licht der Welt

"Paul" hält sich auf Platz eins der Vornamensliste

Die Bilanz des Jahres 2001 im Vergleich zu 2000 weist im Standesamt der Landeshauptstadt Dresden keine signifikanten Unterschiede auf. Eine weitere Zunahme bei den Geburten kann nicht verzeichnet werden, auch die Zahl der Eheschließungen ist stabil geblieben. Die Veränderungen einzelner Fallzahlen zum Jahr 2000 liegen unter 3 % und können deshalb aus unserer Sicht nicht als Entwicklungstendenz bezeichnet werden.
Die Angaben beziehen sich auf das Territorium der Landeshauptstadt Dresden und erfassen alle Personenstandsfälle, die sich hier ereignet haben (nicht wohnsitzgebunden). Das Statistische Landesamt in Kamenz bereitet die Daten nach anderen Kriterien auf und kann zum Vergleich nicht herangezogen werden. Alle Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Vergleichsjahr 2000.

Geburten 2001
Es wurden 5228 (5378) Kinder geboren, davon 2734 Jungen und 2494 Mädchen.
Es erblickten 100 (85) Zwillinge und 4 (4) Drillinge das Licht der Welt.
Von den Eltern waren 51 % (47 %) nicht miteinander verheiratet.
25 % (24 %) wohnten außerhalb von Dresden.
Bei 7 % (7%) der Kinder waren ein Elternteil oder beide nicht deutsch.
Steigender Beliebtheit erfreut sich die Vergabe von zwei Vornamen 1928 (1841).

Die Hitliste der Vornamen lautet:
1. Sophie (2), Paul (1)
2. Marie (1), Leon (13)
3. Maria (3), Maximilian (6)
4. Anna (7), Tom (3)
5. Johanna (8), Tim (7)
6. Laura (5), Max (5)
7. Lea (24), Alexander (4)
8. Michele (6), Florian (2)
9. Luise (9), Felix (16)
10. Sarah (10), Richard (17)

Eheschließungen 2001
Insgesamt heirateten in Dresden 1597 (1634) Paare, davon 380 (395) an einem Samstag. 28 (25) haben sich auf Schloß Albrechtsberg das Ja-Wort gegeben und 5 (17) auf den Dampfschiffen der Sächsischen Dampfschiffahrtsgesellschaft. Hochsaison war wiederum im Juni mit 208 Eheschließungen und im August mit 206.

Von den Brautpaaren waren 58 % (60 %) beide ledig und 87 % (86 %) beide Deutsche. 205 Ausländer heirateten in Dresden. Sie kamen aus 56 verschiedenen Ländern . Spitzenreiter ist die Ukraine, gefolgt von Russland und der Türkei.

Bei der Namenswahl behielten 12 % ( 11 %) jeder den bisher geführten Namen. Von den Paaren die eine Ehenamenswahl trafen, entschieden sich 94 % (96 %) für den Namen des Mannes.

Sterbefälle 2001
Es starben in Dresden 5272 (5300) Menschen, davon waren 2866 Frauen und 2406 Männer. 18% (17 %) der Verstorbenen wohnten außerhalb von Dresden. 169 (193) Bürger waren Alleinstehend, das bedeutet, es gab keine Angehörigen. Die Anzeige des Sterbefalles und die Bestattung erfolgte auf Veranlassung des Ordnungsamtes.

Durch die Öffnung der Archive in der ehemaligen Sowjetunion werden auch weiterhin die Schicksale deutscher Soldaten im II. Weltkrieg aufgeklärt und durch die WASt (Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehe- maligen deutschen Wehrmacht) bei uns angezeigt. Unsere Zuständigkeit liegt im letzten Wohnsitz der Verstorbenen begründet. Wir beurkundeten nachträglich 47 (66) Kriegssterbefälle.

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