Dresden arbeitet mit Nachbargemeinden zusammen

Zu Beginn des nächsten Jahres werden sich zwei Arbeitsgruppen (AGWirtschaftsförderung/ Tourismus und AGSiedlungsentwicklung/Verkehr/Infrastruktur) konstituieren und ihre Arbeit aufnehmen. Sie sollen die konkreten Problemschwerpunkte ermitteln, deren Umsetzung initiieren und die notwendigen Arbeitsstrukturen schaffen. Als erster Schritt wird die Realisierung kleinerer Projekte vorgesehen, die die Vertrauensbildung fördern. Dafür stehen z. B. folgende Projekte zur Diskussion:

• Abstimmung Schulnetzplanung
• Regionale Rad-, Wander- und Reitwegeplanung
• Präsentation als Tourismusregion
• Regionales Zentrenkonzept
• Regionale Gewerbeflächenplanung und -vermarktung

Erste Schritte für partnerschaftliche Zusammenarbeit besiegelt

Um die Region zu stärken, muss die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Dresden und ihren Nachbarkommunen verbessert werden. Bereits im vergangenen Jahr wurde auf einer gemeinsamen Klausurberatung vereinbart, als ersten Schritt eine gemeinsame Willenserklärung der Kommunen der Region zur Zusammenarbeit zu beschließen. Auf der Bürgermeisterkonferenz am 30.10.2001 wurde das Positionspapier abschließend beraten. Mit der heutigen Unterzeichnung der im Papier formulierten Grundlagen, Zielsetzungen und Handlungserfordernisse soll die Basis für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zum Wohle der Region geschaffen werden.

Zurzeit erfolgt bereits die Bedarfsermittlung für die Planung der Kindertagesstätten, sowie ein Erfahrungsaustausch zwischen den Städten zur Erstellung ihrer Integrierten Stadtentwicklungskonzepte, welche derzeit von allen größeren sächsischen Städten zu erarbeiten sind und die konzeptionelle Grundlage für den in den kommenden Jahren notwendigen Stadtumbau bilden. Weiterhin ist die Erarbeitung eines Regionalen Entwicklungskonzeptes vorgesehen, wofür eine separate Vereinbarung zwischen den Kommunen abzuschließen ist, die im nächsten Jahr vorbereitet wird.

Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung ist durch zunehmende Globalisierung der Wirtschaft, Verschärfung des Wettbewerbes und die Erweiterung der EU gekennzeichnet. In der EU wird zunehmend in Regionen gedacht. Gleichzeitig nehmen Anzahl und Umfang der durch die Kommunen zu bewältigenden Aufgaben sowie die funktional-räumlichen Verflechtungen zwischen den Städten und ihrem Umland stark zu. Viele lokale Probleme sind nur noch im regionalen Zusammenhang optimal lösbar.

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