Aus der Zerstörung lernen

Vertreter des Friedenszentrums Gernika zu Besuch in Dresden

"Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen", unter diesem Thema findet vom 30. November bis 2. Dezember eine Tagung in Dresden statt. Vier Mitarbeiter des baskischen Friedenszentrums "Gernika Gogoratuz" und zehn Teilnehmer aus Dresden und Berlin werden sich drei Tage lang mit den Folgen der Zerstörung beider Städte und dem gegenwärtigen Umgang mit Zeitzeugnissen von damals beschäftigen. Literarische und filmische Beiträge werden zu diesem Thema zu hören und zu sehen sein. Darüber hinaus sind Gespräche mit Journalisten geplant. Im Zentrum soll der Erfahrungsaustausch zwischen beiden Städten stehen, insbesondere über Möglichkeiten und Methoden friedenspolitischer Arbeit heute. Am Freitag, dem 30. November, sind die Teilnehmer Gäste im Dresdner Rathaus zu einem Gespräch über das Thema: "Symbol Dresden - Erinnern und Gestalten."

Veranstaltet wird das Seminar von der Interessengemeinschaft "13. Februar 1945" e.V. zusammen mit dem Ökumenischen Informationszentrum (ÖIZ) Dresden und "Gernika Gogoratuz". Interessierte können sich informieren bei der Interessengemeinschaft "13. Februar 1945" e.V., Tel. 0351/440 78 22.

Dresden und Gernika verbindet eine ähnlich tragische Geschichte. Beide Städte wurden im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer zerstört und sind zum Symbol für den Krieg gegen die Zivilbevölkerung geworden.

Zwischen den Partnern beider Städte fanden Arbeitsbesuche statt, u.a. eröffneten Vertreter von "Gernika Gogoratuz" und der Stadt Gernika am 13. Februar 2000 eine Friedensausstellung im Dresdner Rathaus, die vom ÖIZ und der IG "13. Februar 1945" mit getragen wurde.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden