Wie leben Juden in Deutschland heute?

Pressemitteilung

05. November 2001 / l / r / ka

Wie leben Juden in Deutschland heute?

Wanderausstellung "Zeichen des Alltags" im Rathausfoyer

Wie leben Juden in Deutschland heute? In welchen Situationen wird ihnen ihr Judentum bewusst? Wie lässt sich jüdischer Alltag beschreiben? Müssen jüdische Deutsche zur Bundeswehr? Wie viele Deutsche treten alljährlich zum Judentum über?
Das sind nur einige der Fragen, die in der Wanderausstellung "Zeichen des Alltags - Jüdisches Leben in Deutschland heute" eine Rolle spielen. Die Ausstellung wird am 6. November, 11 Uhr im Rathausfoyer Goldene Pforte eröffnet.
Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland: emotionale, kulturelle, soziale, religiöse und rechtliche. Durch aktuelle Informationen versucht die Ausstellung die vermeintliche "Andersheit" zu entmystifizieren.
Juden werden in Deutschland fast ausschließlich historisch wahrgenommen. Die meisten Menschen kennen Juden aus Geschichtsbüchern, Dokumentarfilmen, Museen. Was die Vielfalt lebendiger jüdischer Kulturen heute ausmacht, ist hingegen nur wenigen bekannt. Auch darauf weist die Ausstellung mit 26 thematischen Installationen hin.
"Zeichen des Alltags" wurde vom Ausstellungsbüro x:hibit gemeinsam mit dem jüdischen Museum Franken in Fürth entwickelt. Die Ausstellung, die unter anderem in in den Räumen der Neuen Synagoge Berlin zu sehen war, kann bis 27. November im Dresdner Rathaus besucht werden. Geöffnet ist sie jeweils ab 9 Uhr montags und mittwochs bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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