Oberbürgermeister Roßberg mahnt zur Besonnenheit

Pressemitteilung

14. September 2001 / l / r / Sg

Oberbürgermeister Roßberg mahnt zur Besonnenheit

An die Dresdner richtet OB Roßberg folgende Worte: Wir hoffen, dass die verantwortlichen Politiker in den USA und Europa jetzt mit Besonnenheit und Ruhe die Entscheidungen abwägen, die die aktuelle Situation verlangt. Den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt möchte ich Mut machen, sich mit anderen auszutauschen über ihre Gefühle, ihre Ängste und Hoffnungen. Ich bitte Sie, auch auf die ausländischen Mitbürger in ihrer Nachbarschaft zuzugehen und sie einmal mehr spüren zu lassen, dass sie zu uns gehören, dass sie willkommen sind in unserer Mitte. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, das Gefühl der Ohnmacht und Betroffenheit umzuwandeln in die Kraft, gemeinsam eine friedliche Zukunft zu gestalten.

An den Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika und den für Sachsen zuständigen Generalkonsul hatte Oberbürgermeister Ingolf Roßberg ein Schreiben mit folgendem Inhalt gerichtet: Mit Entsetzen und Fassungslosigkeit haben wir die Nachrichten von den schrecklichen Anschlägen in den USA aufgenommen. Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger Dresdens übermittle ich Ihnen stellvertretend für alle Familien, Freunde und Bekannten der Opfer der Anschläge in New York und Washington mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche Ihnen und dem gesamten amerikanischen Volk viel Kraft, diese nationale Tragödie zu überstehen. Wir fühlen mit Ihnen.

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