Jugendliche aus Dresdens Partnerstädten in Dresden zu Besuch

Pressemitteilung

10. September 2001 / l / r / Sg

Jugendliche aus Dresdens Partnerstädten in Dresden zu Besuch

Frauenkirche ist Zentrum der Internationalen Jugendbegegnung Ankommen in Europa

Aus Brazzaville, Breslau, Coventry, Columbus/Ohio, Hamburg, Ostrava, Salzburg, Skopje, St. Petersburg und Straßburg kommen die Jugendlichen, die sich ab Mittwoch (12.) bis zum 23. September mit Dresdner Jugendlichen im Rahmen der ersten Internationalen Jugendbegegnung an der Frauenkirche in Dresden treffen. So ist die Frauenkirche, die unter weltweiter Beteiligung wiederaufgebaut wird, schon heute ein Ort der Begegnung und Versöhnung, der Mahnung und der Hoffnung, betont der Pfarrer der Frauenkirche Stephan Fritz, der diese Begegnung initiiert und federführend vorbereitet hat. Zum Thema Ankommen in Europa - Pluralität und Identität werden die rund 45 auswärtigen Gäste gemeinsam mit den Dresdner Teilnehmern, durch öffentliche Vorträge angeregt und in Kleingruppenarbeit vertieft, Fragen rund um Europa diskutieren, Erfahrungen austauschen und gemeinsame neue Erfahrungen sammeln. Alle Teilnehmer an der Begegnung wohnen auf dem Jugendherbergsschiff im Neustädter Hafen und haben auch in der Freizeit, bei gemeinsamen Festen, beim Konzertbesuch oder den Ausflügen in die Sächsische Schweiz, nach Meißen und bei der deutsch-polnische Exkursion nach Görlitz die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen. Pro und Contra des europäischen Einigungsprozesses werden die Jugendlichen bei Unternehmensbesuchen auch mit Vertretern der Wirtschaft diskutieren. Sie sind zu Gast bei Infineon Technologies, bei Dr. Quendt Backwaren, bei den Sächsischen Sandsteinwerken und der gepa (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH). Auch bei verschiedenen Dresdner Vereinen und Initiativen sind die Jugendlichen eingeladen und lernen so den Niederländischsprachigen Verein, die Rotarier, den Ausländerrat, den Verein Lokale Agenda 21, die Deutsch-Polnische Gesellschaft, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Gesellschaft Historischer Neumarkt, den Verein Hatikva, die Kirchgemeinde Loschwitz und den Politischen Jugendring kennen.

Veranstaltet wird die internationale Jugendbegegnung vom Pfarrbüro Frauenkirche, dem Landesjugendpfarramt Sachsen, dem Evangelisch-Lutherischen Stadtjugendpfarramt Dresden und der Landeshauptstadt Dresden. Die Schirmherrschaft haben Landesbischof Volker Kreß und Oberbürgermeister Ingolf Roßberg übernommen.

Wer die Jugendlichen treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen möchte, sollte sich die folgenden Termine vormerken. Im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung sind alle interessierten Dresdner eingeladen, Vorträge, eine Podiumsdiskussion und ein Konzert gemeinsam mit den Teilnehmern des Treffens zu besuchen. Alle folgenden Veranstaltungen finden in der Unterkirche der Frauenkirche statt und sind öffentlich.

Freitag, 14. September, 20 Uhr

Was Europa heißt - Vortrag des Vorsitzenden der ARD und Intendant des WDR

Sonntag, 16. September, 18 Uhr

Jugendgottesdienst, anschl. Begegnung mit den Teilnehmern, Musik: jiddish blues

Montag, 17. September, 20 Uhr

Kritik europäischer Einseitigkeiten - Vortrag

Donnerstag, 20. September, 20 Uhr

Konzert des britischen Folk-Gitarristen Pete Morton The very best of British roots music (Karten an der Abendkasse, zwischen 10 und 25 DM)

Freitag, 21. September, 20 Uhr

Welches Europa wollen wir? - Podiumsgespräch mit dem Botschafter der Tschechischen Republik, einem Mitglied des Europäischen Parlaments, dem Geschäftsführer Infineon Technologies Dresden, einer Professorin für Evangelische Publizistik, Erlangen