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Schluckimpfung schützt Reinecke vor der Tollwut - Menschen und Haustiere sollten die Impfköder meiden

Pressemitteilung

6. September 2001 / l / r / sysie

Schluckimpfung schützt Reinecke vor der Tollwut

Menschen und Haustiere sollten die Impfköder meiden


Zur Bekämpfung der Tollwut werden vom 10. bis 21. September 2001 (Erstauslage) bzw. vom 1. bis 6. Oktober 2001 (Nachauslage) Impfköder aus Agrarflugzeugen über dem Territorium der Landkreise des Regierungsbezirkes Dresden so abgeworfen, dass sie durch Füchse aufgenommen werden können.
Auf dem Territorium der Landeshauptstadt erfolgt die Auslage der Köder per Hand.
Die Impfköder sind dunkelgrau, scheibenförmig und haben die Abmessung 4,5 mal 1,5 Zentimeter. In ihnen befindet sich ein Plastebehälter mit dem flüssigen Impfstoff (Lebendvirus). Der Impfstoff wird beim Zerkauen des Köders freigesetzt und immunisiert Füchse zuverlässig gegen Tollwut.
Der Impfstoff ist nur für die Impfung von Füchsen zugelassen, da er für andere Tierarten keinen ausreichenden Impfschutz gegen Tollwut bewirkt. Nach dem Auslegen der Köder ist es für die Dauer von zwei Wochen nicht gestattet, Hunde frei laufen zu lassen.
Köder, die von Menschen mit ungeschützten Händen berührt werden, meidet der Fuchs.
Dem Menschen kann der Impfstoff unter außergewöhnlichen Bedingungen schaden, wenn er in offene Wunden, Augen, Mund oder Nase gelangt. Wer den im Plastebehältnis befindlichen Tollwut-Lebend-Impfstoff berührt hat, sollte sich die Hände bzw. die mit dem Impfstoff benetzten Körperteile gründlich mit Wasser und Seife waschen und unverzüglich einen Arzt oder die nächste Tollwutberatungs- und -impfstelle konsultieren.
Für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff unschädlich. Dennoch sollte der Tierarzt befragt werden, wenn Haustiere mit den Impfködern Kontakt hatten.




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