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Wiener Platz in Dresden
Pressemitteilung
6. September 2001/ l / r / so
Wiener Platz in Dresden
In der 43. Beiratssitzung der Aufbaugesellschaft Prager Straße mbH hat der Beirat am 05.09.2001 einstimmig eine wichtige Entscheidung getroffen, die Grundlage für eine gesicherte Fertigstellung des Projektes Wiener Platz bilden wird. Gemeinsam mit der DePfa-Bank wird nun eine Finanzierung des Projektes dargestellt, die unabhängig vom Zeitpunkt eines Verkaufes der restlichen Baufelder die Fertigstellung des Platzes sichert.
Die Depfa-Bank stellt zu günstigen Kommunalkreditkonditionen einen Kreditrahmen zur Verfügung, der auf jeden Fall ausreichend ist, die noch ausstehenden Erschließungsmaßnahmen zu finanzieren. Um die Zinsbelastung der Landeshauptstadt aus der Inanspruchnahme dieses Kredites so gering wie möglich zu halten, wird die Landeshauptstadt Rücklagen als Eigenmittel in die Finanzierung einbringen. Zur Bildung dieser Rücklagen in einer Gesamthöhe von 85,7 Mio. DM war die Stadt vom Regierungspräsidenten beauflagt worden. Die Rücklagen sollten als Sicherheiten für die so genannte Zwischenerwerbslösung dienen, mit der zunächst versucht worden war, dem Finanzierungsproblem zu begegnen. Diese Lösung scheiterte jedoch an den ausgebliebenen Endverkäufen aufgrund des schwachen Immobilienmarktes.
Langfristig wird die Landeshauptstadt mit den vom Regierungspräsidium im Jahre 1996 genehmigten 55,5 Mio. DM belastet bleiben. Sollten die restlichen Baufelder nur zu einem geringeren Preis als geplant verkauft werden können, so wird die Landeshauptstadt die Differenz in die Haushalte ab 2005 aufnehmen. Der vom Geschäftsführer der AGP genannte Betrag von 150 Mio. DM oder andere genannte Beträge gehen also von Szenarien mit einer entsprechenden Differenz von ca. 10 Mio. DM aus. Die Stadt ist selbstverständlich bemüht, diesen Betrag zu unterschreiten.
Im Weiteren beschloss der Beirat eine Überprüfung der noch geplanten Baukosten, um nach Möglichkeit auch in diesem Bereich Sparpotentiale zu erschließen. Um die Vermarktungsanstrengungen zu fördern, soll mit der DePfa-Gruppe über ein geeignetes Instrumentarium verhandelt werden (Konzept, Bonussystem). Der Beirat legt größten Wert darauf, dass von Seiten der Depfa Immo AG und der AGP die Vermarktung der Grundstücke mit höchster Priorität betrieben wird, so Oberbürgermeister Ingolf Roßberg.
Der Oberbürgermeister weiter: Die vom Beirat beschlossene Gesamtlösung gewährleistet nicht nur die finanzielle Sicherheit für die Fertigstellung des Projektes, sondern ein weiterer positiver Effekt wird sein, dass sich Investoren nunmehr auf eine gesicherte Erschließung verlassen können und somit die erforderliche Planungssicherheit für ihre Vorhaben besitzen.
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