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Partnerschaft zwischen Elbflorenz und Venedig des Nordens feiert Geburtstag

Pressemitteilung

28. August 2001/l / r / ka, Pf

Partnerschaft zwischen Elbflorenz und Venedig des Nordens feiert Geburtstag

Blick auf Geschichte St. Petersburgs, auf Humanitäre Hilfe und Schüleraustausch im Lichthof


Dresden und St. Petersburg feiern in diesem Jahr den 40. Geburtstag ihrer Städtepartnerschaft. Grund für eine besondere Ausstellung, die Oberbürgermeister Ingolf Roßberg und der russische Botschafter in Deutschland am Donnerstag, 30. August, 18 Uhr im Lichthof eröffnen. Die Wanderausstellung Geschichte der Deutschen in St. Petersburg, die erstmals in Deutschland zu sehen ist, wurde vom Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg initiert und auf Initiative des Deutsch-Russischen Kulturinstituts nach Dresden geholt. Zahlreiche Partner, darunter das Auswärtige Amt, das Kulturkomitee der Stadt St. Petersburg, die Evangelisch-Lutherische Kirche, Mitglieder der PDS-Fraktion des Sächsischen Landtages und die Landeshauptstadt Dresden, haben das Projekt unterstützt. Auf mehr als 20 Tafeln veranschaulicht die Ausstellung anhand zahlreicher Aufnahmen und Dokumente die faszinierende Geschichte der Deutschen in St. Petersburg. Schwerpunkte der Präsentation sind Siedlungsgeschichte, soziales Leben sowie die Rolle der Deutschen in Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst.

Neben der Wanderausstellung werden eine von Büro und Arbeitskreis für Humanitäre Hilfe der Qualifizierungs- und Arbeitsförderungsgesellschaft Dresden mbH organisierte Ausstellung sowie eine Präsentation von drei Dresdner Schulen zum Thema Schüleraustausch und Schulpartnerschaften vorgestellt. Die Ausstellung zum Thema Humanitäre Hilfe berichtet auf sieben Tafeln über die Vereine des Arbeitskreises Humanitäre Hilfe. Allein in diesem Jahr hat das Büro für Humanitäre Hilfe 21 Hilfstransporte, vor allem für Krankenhäuser, Schulen und Kinderheime in Osteuropa, organisiert. Die Gymnasien Dreikönigschule, Dresden-Gruna und das Sportgymnasium pflegen regelmäßige Kontakte zu St. Petersburger Schulen, über die sie auf Ausstellungstafeln und multimedial berichten. Auf drei Tafeln, hergestellt vom Presseamt, gibt es Informationen zur Geschichte der Städtepartnerschaft und den Aktivitäten im Jubiläumsjahr. Über diese informiert auch ein Faltblatt, herausgegeben von der Landeshauptstadt Dresden.

Die ersten Kontakte zwischen Dresden und dem damaligen Leningrad reichen bis in die 50er Jahre zurück. Sie bildeten die Grundlage für die Partnerschaft, die beide Städte 1961 eingingen. Bis in die 80er Jahre hinein pflegten viele Einrichtungen eine enge Zusammenarbeit auf der Basis von Freundschaftsverträgen. Nach einer etwas ruhigeren Phase haben die Kontakte zwischen Elbflorenz und dem Venedig des Nordens seit der Unterzeichnung der Novellierten Vereinbarung über die partnerschaftlichen Beziehungen im Jahre 1995 wieder zugenommen. In allen Bereichen erfüllen Vereine, Institutionen und Schulen die Städtepartnerschaft mit Leben. In die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr reihen sich bis Ende 2001 u. a. noch die Teilnahme von sechs Jugendlichen an der Internationalen Jugendbegegnung an der Frauenkirche, ein Benefizkonzert junger Petersburger Pianisten und das Deutsch-Russische Kooperationsforum vom 1. bis 4. November ein. Dazu sind der Gouverneur der russischen Partnerstadt und der Vorsitzende der Abgeordnetenversammlung St. Petersburgs eingeladen.

Die Ausstellungen sind bis 28. September montags bis freitags von 9 Uhr bis 18 Uhr im Lichthof zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.




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