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Partnerstadt Skopje erinnert an Zerstörung vor 38 Jahren
Pressemitteilung
26. Juli 2001 / l / r / Sg
Partnerstadt Skopje erinnert an Zerstörung vor 38 Jahren
Unterstützung für mazedonische Hauptstadt gefragt
In Dresdens Partnerstadt Skopje wird heute der Zerstörung durch das Erdbeben am 26. Juli 1963 gedacht. Das Erdbeben und die Idee des Wiederaufbaus standen am Anfang der Partnerschaft zwischen der mazedonischen Hauptstadt und Dresden. Nach dem Erdbeben 1963, als Skopje völlig zerstört war und Hilfe aus aller Welt bekam, lernten die Mazedonier auch das Deutsche Rote Kreuz der DDR kennen, dessen Generalsekretariat in Dresden war. Vier Jahre später, 1967, wurde die Städtepartnerschaft vereinbart. Im Februar 1995 erneuerten die beiden Stadtoberhäupter Dr. Herbert Wagner und Goran Nikolovski die Vereinbarung über die Zusammenarbeit. Damit kamen die Beziehungen zu der alten Kulturstadt nach Jahren politischer und wirtschaftlicher Isolation durch den Krieg im ehemaligen Jugoslawien wieder in Schwung.
Vor allem Projekte im Kulturaustausch zwischen beiden Städten sind inzwischen fester Bestandteil der Städtepartnerschaft. So konnten die Dresdner im April die Ausstellung des Skopjer Künstlers Jovan Balov im Kulturrathaus sehen, beim 13. Filmfest Dresden vom 17. bis 22. April war die mazedonische Schauspielerin Labina Mitevska Mitglied der Jury für den Internationalen Wettbewerb. Seit Anfang der Woche leitet die Künstlerin Marjana Kostojcinoska aus Skopje einen der Kurse bei der Sommerakademie des riesa efau. Der Erfahrungsaustausch im Bereich Umwelt und Kommunalwirtschaft wurde im Juni mit dem Besuch einer Delegation aus Skopje fortgeführt.
Während des Krieges im Kosovo vor zwei Jahren halfen verschiedene Dresdner Einrichtungen und Initiativen der Partnerstadt mit Spenden, um die Betreuung der Flüchtlinge aus dem Kosovo zu unterstützen. Auch angesichts der aktuellen politischen Situation ist die Hilfe der Partnerstadt wieder gefragt - konkret wurde aus Skopje Bedarf im Bereich der Krankenhausversorgung erbeten. Das Presseamt, das auch für die Städtepartnerschaften zuständig ist, sucht zur Zeit nach Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung. Wer Ideen und Interesse an einer Zusammenarbeit mit Partnern in der mazedonischen Hauptstadt hat, kann sich gerne im Presseamt melden unter Telefon 0351-4882111.
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