Stadt vergibt Erlweinpreis

11. Juli 2001

Stadt vergibt Erlweinpreis

Zum dritten Mal verleiht Dresden den Erlweinpreis.

Zwei einheimische Architekturbüros gehen als Sieger hervor. Das Stadtplanungsbüro h.e.i.z.Haus erhält den Preis für den 40 Meter hohen WetterRadarTurm am Flughafen Dresden-Klotzsche. Die minimalistische Gestaltung setzt die technischen Vorgaben um und führt zu einem überzeugenden baukünstlerischen Ergebnis, kommentiert die Jury ihre Entscheidung.

Die Architektengemeinschaft Ulf Zimmermann bekommt die Auszeichnug für die Rekonstruktion des Studentenwohnheims an der St. Petersburger Straße. Bei der Sanierung dieser zehnstöckigen Plattenbauten ist es gelungen, den Charakter der 60er Jahre nicht zu kaschieren, sagt Gunter Just, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau. Das war durchaus beabsichtigt, denn das Ensemble der Plattenbauten ist als Kulturdenkmal eingetragen.

Die Jury unter der Leitung von Gunter Just hatte sich zwischen elf eingereichten Arbeiten zu entscheiden. Die Wahl des Siegers fiel schwer. Deshalb wurde der Preis geteilt.

Die offizielle Verleihung des Erlweinpreises erfolgt am 28. August im Rathaus.

Der Preis wird alle zwei Jahre an Architekten vergeben. Damit würdigt die Stadt öffentliche Bauvorhaben, welche die Baukultur positiv beeinflussen und helfen, sie weiterzuentwickeln.

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