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Dezernat Wirtschaft und Verkehr und die Dresdner Verkehrsbetriebe AG informieren:

Pressemitteilung

21. Juni 2001 / l / r / Skre

Dezernat Wirtschaft und Verkehr und die Dresdner Verkehrsbetriebe AG informieren:

Bau des Kreuzungsbereiches Albertplatz beginnt


Vom 22. Juni bis 6. November 2001 bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und die Landeshauptstadt Dresden den Kreuzungsbereich des Albertplatzes und die Haltestelle an der Ostseite des Platzes aus. Der Ausbau ist notwendig, um die Leistungsfähigkeit dieses wichtigen Verkehrsknotenpunktes zu erhöhen. Die Nordseite des Albertplatzes ist Teil des Stadtringes. Mit der B6 in Ost-West-Richtung und der B97 in Nord-Süd-Richtung führen zwei Bundesstraßen über den Platz. Fünf Straßenbahnlinien machen den Albertplatz zudem zu einem wichtigen ÖPNV-Knotenpunkt. Weil es sich bei dem Rundplatz um ein architektonisches Kleinod und bei der großen Platane am Fußgängerüberweg über die Bautzner Straße um ein Naturdenkmal handelt, musste bei den Planungen ein Kompromiss zwischen Denkmalschutz, Naturschutz und den Anforderungen an einen modernen Verkehrsknotenpunkt gefunden werden. Die Planung entspricht den im Verkehrskonzept der Landeshauptstadt Dresden genannten Zielen, den Gesamtverkehr unter besonderer Berücksichtigung des ÖPNV ausgewogen zu fördern.

Im Rahmen der Baumaßnahmen werden die Weichen, Gleiskonstruktionen und Fahrleitungen im gesamten Kreuzungsbereich des Albertplatzes erneuert. Damit werden auch die teilweise noch vorhandenen Begegnungsverbote für Stadtbahnwagen beseitigt. In der Bautzner Straße entsteht eine behindertengerechte Haltestelle. Von den Haltestelleninseln in der Fahrbahnmitte können die Fahrgäste bequem in Niederflurstraßenbahnen und busse einsteigen. Moderne Fahrgastunterstände und elektronische Anzeigetafeln erhöhen den Komfort. Nach dem Ausbau können hier auch DVB-Ersatzverkehrsbusse halten. Obwohl zur Zeit kein Linienbus die Haltestelle Albertplatz anfährt, ist der bustaugliche Ausbau in Vorbereitung auf die Sanierung der Königsbrücker Straße notwendig. Durch die neue Haltestelle wird die Bautzner Straße insgesamt etwas verbreitert. Der Artesische Brunnen auf der Nordseite und die Platane auf der Südseite bleiben von der Verbreiterung unberührt.

Die Fahrbahnbereiche im Kreuzungsbereich einschließlich der Einmündungen werden erneuert und erhalten eine Gussasphaltdecke. In beiden Richtungen entstehen neue Radwege, die es bisher noch nicht gab. Außerdem werden die Leuchten und Ampeln erneuert beziehungsweise angepasst. Bevor die neuen Gleise, Fahrbahnen, Haltestellen, Geh- und Radwege angelegt werden können, sind umfangreiche Tiefbauarbeiten notwendig. Der gesamte unterirdische Bauraum wird neu geordnet, die Versorgungsleitungen erneuert.

Während der Bauzeit kann der Albertplatz ständig mit Straßenbahnen angefahren werden, so dass kaum Ersatzverkehre nötig sind. Die erste Straßenbahnsperrung ist auf den Zeitraum vom 2. bis 31. Juli 2001 datiert. In dieser Zeit werden die Linien 7 und 8 umgeleitet. Je nach Bauphase folgen weitere Straßenbahnsperrungen, von denen aber nie alle Linien, die den Albertplatz berühren, betroffen sind.

Verkehrseinschränkungen und geringfügige Sperrungen für den Autoverkehr gibt es hauptsächlich an fünf Wochenenden. Sonst rollt der Verkehr und wird zum Teil über Baustraßen an den Baufeldern vorbei geführt. Insgesamt ähnelt der Bauablauf und die Verkehrsdurchführung während der Bauzeit dem Projekt Schlesischer Platz, das die DVB AG im letzten Jahr verwirklicht hat.

Das gesamte Bauprojekt kostet rund 9,5 Millionen Mark. Darin sind rund 5 Millionen Mark Fördermittel enthalten.



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