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Offene Diskussion zur Standortfrage von drei Dresdner Gymnasien

Pressemitteilung

15. Juni 2001 / l / r / Skre

Offene Diskussion zur Standortfrage von drei Dresdner Gymnasien


Es wird eine offene demokratische Diskussion über das weitere Bestehen des Vitzthumgymnasiums, des Fritz-Löffler-Gymnasiums und des Gymnasiums Großzschachwitz geben. Diese Entscheidung war das Ergebnis der heutigen Gesprächsrunde, zu der Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner nach der gestrigen Aktion von Schülern, Lehrern und Eltern der betreffenden Einrichtungen während der Stadtratssitzung eingeladen hatte. Schülerinnen und Schüler protestierten gestern vor dem Rathaus gegen die mögliche Schließung ihrer Gymnasien. In einer Petition baten sie die Stadträte, sich für einen zweiten gymnasialen Standort im Einzugsbereich des Ortsamtes Plauen einzusetzen. Ihren Informationen zufolge hätten bereits Gespräche zwischen Stadt und Land zur Schulnetzplanung stattgefunden, Schüler, Lehrer und Eltern seien erst jetzt über die Pläne informiert worden.

Tatsache ist, dass noch in diesem Monat, am 26. Juni, ein bereits geplantes Auftaktgespräch über die weitere Standortplanung Dresdner Gymnasien beim Regionalschulamt mit den Schulleitern stattfindet. Diskussionsgrundlage für diese Runde ist der Beschluss des Stadtrates zur Schulentwicklungsplanung bis zum Schuljahr 2005/06 vom 12. März 1998. Das Schulentwicklungskonzept beinhaltet, dass über das Weiterbestehen des Vitzthum-Gymnasiums und des Fritz-Löffler-Gymnasiums künftig der Schülerzugang entscheiden muss. Dies betrifft ebenso das Gymnasium Dresden-Großzschachwitz. Hier wird der Zugang der Schüler nicht nur aus dem Wohngebiet Leuben, sondern auch aus Heidenau zu beachten sein. Dieser Diskussionsprozess beginnt Ende Juni.

Während der Sommerpause wird von der Stadtverwaltung ein Vorschlag über das weitere Bestehen der betreffenden Gymnasien erarbeitet. Bereits in dieser Phase können sich Schülerrat, Elternrat und Schulleiter beteiligen. Anschließend wird diese Vorlage in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters vorgestellt.

Wie schon in den letzten Jahren praktiziert, folgt dann die Beratung in der jeweiligen Schulkonferenz, mit dem Stadtschülerrat und dem Kreiselternrat. Das Ergebnis dieser Diskussion wird in den Beschlussvorschlag für den Stadtrat eingearbeitet. Im November diesen Jahres sollen dann die Stadträte die Entscheidung treffen.

Die Petition, die gestern dem Dresdner OB während der Stadtratssitzung übergeben wurde, fließt in die Diskussion ein.


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