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Ausstellung zeigt geeignete Nisthilfen für Mauersegler, Turmfalken und Fledermäuse - Stadt arbeitet mit Bauherren, Bauträgern und Hausbesitzern zusammen

Pressemitteilung

15. Juni 2001 / l / sysie

Ausstellung zeigt geeignete Nisthilfen für Mauersegler, Turmfalken und Fledermäuse
Stadt arbeitet mit Bauherren, Bauträgern und Hausbesitzern zusammen


Über Nisthilfen für Mauersegler, Turmfalken, Fledermäuse und andere Gebäude bewohnende Tiere informiert jetzt eine neue Ausstellung im Bürohaus auf der Grunaer Straße 2 im Erdgeschoss. Sie richtet sich insbesondere an Bauherren, Bauträger und Hausbesitzer von Neubauten und sanierten Gebäuden, die zum Schutz dieser Tiere beitragen wollen. Die Ausstellung gibt anschaulich Hinweise und Informationen zu diesem Thema und vermittelt Details zum Bau und Anbringen von Kästen, Aufsatz- und Einbausteinen für Gebäudebrüter. Weitere Auskünfte geben die Naturschutzfachleute gern unter den Rufnummern 4 88 94 11/15/25.
Bereits seit zehn Jahren engagiert sich die Stadt für das Artenschutzprogramm für gebäudebewohnende Tiere. Das Bundesnaturschutzgesetz stellt die Tiere streng unter Schutz, weil viele an neugebauten und sanierten Gebäuden keinen Halt für ihre Nist- und Bruthöhlen fanden.
Rund 3 000 Nisthilfen haben haupt- und ehrenamtliche Naturschützer allein in den vergangenen fünf Jahren im Dresdner Stadtgebiet angebracht. Gut zwei Drittel davon sind Brutkästen und Niststeine für Mauersegler. In ihnen finden gelegentlich auch Meise oder Sperling eine Wohnstatt. Andere Nisthilfen sind für Turmfalken, Schleiereulen, Fledermäuse und Halbhöhlenbrüter geeignet. Das städtische Engagement ist deutschlandweit beispielhaft. Grundlage dafür ist die enge Zusammenarbeit des Amtes für Umweltschutz mit dem Naturschutzinstitut Dresden und den jeweiligen Trägern von Bauvorhaben. Gemeinsam suchen die Beteiligten stets nach kostengünstigen Lösungen, um bauliche, ästhetische und naturschutzrechtliche Belange zu erfüllen.





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