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Rosengarten soll so schön wie vor 70 Jahren werden - Bau- und Heimwerkermarkt unterstützt die Stadt bei der Rekonstruktion

Pressemitteilung

1. Juni 2001 / l / sysie

Rosengarten soll so schön wie vor 70 Jahren werden
Bau- und Heimwerkermarkt unterstützt die Stadt bei der Rekonstruktion


Der Rosengarten am Carusufer soll so schön werden wie einst. Anliegen der Stadt ist es, den Originalzustand der denkmalgeschützten Anlage weitgehend wieder herzustellen. Dafür möchte sie nicht nur die räumlichen Strukturen anpassen, sondern auch so viele Sorten zum Blühen bringen, wie vor 70 Jahren. Darüber hinaus plant sie, ein modernes Bewässerungssystem zu installieren.
2000/2001 führte die Stadt umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten im Vorder- und Mittelteil der Anlage aus. Sie wurden aus dem städtischen Haushalt und mit Denkmalpflegefördermitteln finanziert. Auch die OBI Bau- und Heimwerkermärkte unterstützten das Vorhaben mit einer großzügigen Spende von 30 000 Mark. Davon kaufte das Grünflächenamt unter anderem 1 000 Rosen; historische Sorten der 30er Jahre. Sie wurden im Vorderteil des Gartens gepflanzt.
OBI möchte die Stadt bei der Rekonstruktion des Rosengartens auch in den kommenden Jahren unterstützen. Spenden in Höhe von 30 000 Mark jährlich sichern die Bau- und Heimwerkermärkte zu. Diese großzügige Unterstützung soll jetzt vertraglich fixiert werden. Am 6. Juni treffen sich der Beigeordnete für Umwelt und Kommunalwirtschaft, Klaus Gaber, der Leiter des Grünflächenamtes, Detlef Thiel, und der Geschäftsleiter der OBI Bau- und Heimwerkermarkt GmbH & Co. Bannewitz KG im Rosengarten, um ihre Unterschrift unter den Vertrag zu setzen.
Der Rosengarten am Carusufer gehört zu den schönsten und bekanntesten Grünanlagen in Dresden. Er entstand in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Plänen des amtierenden Gartendirektors Heinrich Balke und gilt als die bedeutendste städtebaulich-gärtnerische Leistung dieser Zeit in Dresden.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Rosengarten stark beschädigt. Nach 1945 erfolgten großflächige Aufschüttungen von Trümmern. Sie wie auch Instandsetzungsarbeiten entsprechend des Zeitgeschmacks der 50er und 60er Jahre veränderten die Anlage. Die ursprüngliche Gestaltung und die räumlichen Strukturen gingen dabei verloren.
Heute ist ein großer Teil der Rosen ist überaltert. Bodenmüdigkeit führte zu Ausfällen des Rosenbestands. Mauern, Treppen und Plattenwege sind erneuerungsbedürftig. Auch die reizvollen Ausblicke in den Elbraum und in Richtung Stadtsilhouette, die zugewachsen sind, sollen wieder hergestellt werden.

Ein Faltblatt, das Grünflächenamt und Presseamt demnächst herausgeben werden, informiert ausführlich über die einzelnen Entwicklungsetappen des Rosengartens. Es gibt Auskunft über seine Entstehung, den Zustand vor der Rekonstruktion ab 1995 und die gegenwärtige originalgetreue Wiederherstellung des Gartens. In Wort und Bild wird der Rosengarten, seine Gehölze und Plastiken vorgestellt.


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