Zuwendung, Zeit nehmen, Zuhören: Nächstenliebe am Krankenbett

Pressemitteilung

23. Mai 2001 / l / r / mitz

Zuwendung, Zeit nehmen, Zuhören: Nächstenliebe am Krankenbett

Ehrenamtliche Helferinnen aus Hamburg und Dresden tauschen Erfahrungen aus

Zwanzig Hamburgerinnen vom Albertinen-Diakoniewerk kommen vom 28. bis 30. Mai 2001 nach Dresden, um sich mit den Grünen Damen des Diakonissenkrankenhauses zu treffen. Die freiwilligen Helferinnen aus den beiden Krankenhäusern pflegen im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden - Hamburg seit sechs Jahren enge Kontakte. Dabei tauschen sie regelmäßig ihre Erfahrungen hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten insbesondere bei ihrer Patientenbetreuung auf den Krankenstationen aus. In der nächsten Woche wollen sich die Hamburger Gäste vor Ort im Diakonissenkrankenhaus umschauen, ihren Dresdner Kolleginnen Tipps geben und Anregungen von ihnen mit nach Hamburg nehmen. Am 29. Mai 2001 begrüßt der Erste Bürgermeister Dr. Klaus Deubel, Beigeordneter für Gesundheit und Soziales, die Frauen im Rathaus.

Die Grünen Damen wurden 1969 in Bonn als Verband der Evangelischen und Ökumenischen Krankenhaus- und Altenheim-Hilfe gegründet. In Dresden gibt es die freiwilligen Helferinnen in den hellgrünen Kitteln seit sieben Jahren. Inzwischen engagieren sich 24 Frauen im Alter von 32 bis 73 Jahren ehrenamtlich für die Betreuung von Patienten in den Kliniken. Unter ihrem Motto Zuwendung, Zeit nehmen, Zuhören besuchen sie die Kranken, meist ältere Menschen ohne Familie, aber auch Kinder, bringen ihnen etwas Abwechslung in den Krankenhausalltag, spenden Ermunterung und Trost, erledigen Besorgungen. Schwestern und Pfleger haben dafür keine Zeit.

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