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Historisches Geviert lädt wieder zum Flanieren ein - Sanierung des Schloßplatzes ist abgeschlossen

Pressemitteilung

22. Mai 2001 / l / r / Skre

Historisches Geviert lädt wieder zum Flanieren ein

Sanierung des Schloßplatzes ist abgeschlossen


Rechtzeitig vor den langen Wochenenden - Himmelfahrt und Pfingsten, die erneut viele Touristen nach Dresden locken werden, präsentiert sich der Schloßplatz ohne Bauzäune und Steinhaufen, freut sich Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner bei der heutigen Übergabe des historischen Geviertes. Im vergangenen Vierteljahr wurde im Herzen der Altstadt - zwischen Ständehaus, Augustusbrücke, Brühlscher Terrasse und Fürstenzug gebuddelt und gebaggert. Das Areal befand sich in einem unansehnlichen Zustand, teilweise waren Flächen mit schlechtem Asphalt ausgebessert worden, und die Bodenwellen waren nicht mehr zu übersehen. Nach historischem Vorbild wurde der Belag für rund 1,5 Millionen Mark, finanziert über Fördermittel des Freistaates, erneuert.

Der Schloßplatz erhielt auf einer nahezu 7000 Quadratmeter großen Fläche komplett neues Pflaster. 5000 Quadratmeter Granitpflaster, 370 Quadratmeter Kunststeinpflaster, 600 Quadratmeter Granitplatten, 200 Quadratmeter Sandsteinplatten und 300 Quadratmeter Granitbord wurden verlegt. Besonders gut sichtbar ist die historische Hauptachse Georgentor - Augustusbrücke. Sie wird durch eine Pflasterschnur hervorgehoben.

300 Meter neue Entwässerungsleitungen und 20 neue Beleuchtungsmasten komplettieren das Sanierungsprojekt.

Der Bereich soll weiter vor allem den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten bleiben. Deshalb sind auch 50 Poller gesetzt worden und die Verkehrsinseln aus DDR-Zeiten verschwanden, ebenso die Straßenbahngleise.

Auch die DREWAG und die Stadtentwässerung beteiligten sich am Bau. Sie sanierten ihr Leitungsnetz.

Der Schloßplatz entstand um 1730 am Altstädter Brückenkopf als freier Platz vor der Elbbrücke. Dafür wurden die in der Nähe des Schlosses stehenden Gebäude, das Brückentor sowie Teile der Festungswerke abgetragen und ein Brückenjoch zugeschüttet. 1830 erhielt der freie Platz den Namen Schloßplatz. Das von Max Baumbach geschaffene Reiterstandbild König Alberts wurde 1906 auf der Ostseite des Platzes aufgestellt und im Jahre 1951 abgebrochen. Von 1945 bis 1990 trug der Platz die Bezeichnung Georgij-Dimitroff-Platz.


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